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Köln.Sport

Haie: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Charlie Stephens und die Haie erwartet in der Finalserie noch ein hartes Stück Arbeit Foto: IMAGO

Charlie Stephens und die Haie erwartet in der Finalserie noch ein hartes Stück Arbeit
Foto: IMAGO

Nach der 1:4-Niederlage am Ostermontag tritt der KEC bereits am heutigen Dienstag in Ingolstadt an. Ab 19.30 Uhr (live bei Servus TV) haben die Haie Gelegenheit, sich für die 1:4 (1:1, 0:1, 0:2)-Heimniederlage im dritten Finalspiel zu revanchieren und ihre 2:1-Führung in der „Best-of-seven“-Serie auszubauen. Allerdings wittern die Oberbayern nach ihrem Erfolg vor 18.548 Zuschauern in der Lanxess arena wieder Morgenluft im Kampf um die deutsche Eishockey-Meisterschaft.

Dass es überhaupt dazu kam, lag einmal mehr an der Chancenverwertung der Kölner Kufen-Cracks, die in einem rasanten ersten Spielabschnitt zahlreiche gute Möglichkeiten ungenutzt ließen. Immerhin traf Chris Minard und verhinderte mit seinem Tor, das nur 23 Sekunden nach der Ingolstädter Führung durch Francois Boucher fiel (5.), einen Rückstand nach dem ersten Drittel. In einem ausgeglichenen zweiten Durchgang vergab Marcel Müller gleich zwei große Chancen, während der ERC in Person von Derek Hahn im Powerplay erneut in Führung ging (39.).

Diese gab das Team von Trainer Niklas Sundblad nicht mehr ab, erhöhte durch Treffer von Robert Sabolic (56.) und Patrick Köppchen, der die Scheibe 30 Sekunden vor dem Ende im leeren Tor unterbrachte, gar auf 4:1.

„Heute hat Ingolstadt seine Chance genutzt und wir haben viele Gelegenheiten liegen lassen. Am Ende haben wir keinen Weg gefunden, um gegen die Ingolstädter Defensive den Ausgleich zu erzielen. Insgesamt haben wir gut gespielt, vor einer hervorragenden Kulisse. Jetzt freuen wir uns auf das Spiel morgen“, blickte Haie-Coach Uwe Krupp trotz der Niederlage zuversichtlich in Richtung Spiel vier, in dem der KEC eine Antwort auf die jüngste Niederlage geben will.