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Köln.Sport

Haie holen Big-Points für die Pre-Playoffs

Gustaf Wesslau zeigt gegen die Eisbären Berlin erneut eine gute Partie.

Goalie Gustaf Wesslau und die Kölner Haie schlagen die Eisbären mit viel Leidenschaft
Foto: imago/mika

Nach der Pleite in Nürnberg holt der KEC gegen Berlin wichtige Punkte und vergrößert den Vorsprung zu den Nicht-Playoff-Plätzen auf vier Punkte. 

Die Kölner Haie haben dank eines knappen Heimsiegs gegen die Eisbären Berlin ihre Aussichten im Kampf um die Playoffs verbessern können. Vor 13.922 Zuschauern in der Deutzer Arena gewann das Team von Coach Cory Clouston gegen die zweitplatzierten Hauptstädter mit 4:3 (3:2/1:0/0:1). Durch die gleichzeitige Niederlage der Hamburg Freezers gegen die Adler Mannheim konnte der KEC den Vorsprung auf die Nicht-Playoff-Plätze auf vier Zähler ausbauen.

In einer hitzigen Partie wollten die Haie die Freitagsniederlage in Nürnberg (1:3, Tor Hager) vergessen machen. Aufgrund der weiter anhaltenden Personalnot in der Offensive mussten mit Mirko Lüdemann und Pascal Zerressen zwei gelernte Verteidiger in den Sturmreihen ran. Die Kölner gaben mächtig Gas und es dauerte nicht einmal eine Minute, ehe der Puck erstmals im Berliner Tor einschlug. Patrick Hager hatte einen Schuss von Alexander Sulzer erfolgreich abgefälscht. Dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Gäste ließen Dragan Umicevic und Zerressen zwei weitere Haie-Treffer folgen. Doch den Berliner Bären gelang im ersten Abschnitt noch der Anschluss.

Die Hausherren kamen sehr stark aus der Kabine und stellten durch einen coolen Abschluss von Frederik Eriksson den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Es wurde in dieser Phase immer ruppiger auf dem Eis. Shawn Lalonde erhielt wegen eines Checks von hinten eine 2+10-Minuten-Strafe. Da es die dritte Zehn-Minuten-Strafe des Verteidigers war, fehlt dieser am Mittwoch im Heimspiel gegen München gesperrt.

In einem mäßigen Schlussdrittel lieferten die Haie den Gästen eine wahre Abwehrschlacht. Der KEC war auf die Verteidigung des Resultats bedacht, was bis kurz vor Schluss auch gut funktionierte. Als die Eisbären jedoch bereits drei Minuten vor Spielende ihren Goalie vom Eis nahmen, ergaben sich Räume, die Marcel Noebel zum Anschlusstreffer nutzte. Die verbleibenden 104 Sekunden bis zum Spielende überstanden die Haie jedoch schadlos und durften anschließend über einen ganz wichtigen Sieg jubeln, der mit einem erneuten Heimerfolg am Mittwochabend (19.30 Uhr) gegen den Spitzenreiter EHC München vergoldet werden könnte.