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Köln.Sport

Haie: Jones stoppt den freien Fall

Jubel nach dem Tor für die Kölner Haie

Die Haie bejubeln den Treffer durch Ryan Jones

Der Abwärtstrend der Kölner Haie ist gestoppt: Durch einen Last-Minute-Treffer von Ryan Jones siegt das Sundblad-Team bei den Krefeld Pinguinen.

Schier grenzenlos war der Jubel der 800 mitgereisten Fans der Kölner Haie im Krefelder Königpalast. 46 Sekunden standen noch auf der Uhr, als Ryan Jones das entscheidende Tor zum 4:3-Auswärtserfolg beim rheinischen Rivalen markierte. Ein erlösender Sieg für den KEC, der zuletzt dreimal in Folge verloren hatte und gegen das DEL-Schlusslicht abermals einen komfortablen Vorsprung verspielte.

„Alles, was heute gezählt hat, war der Sieg“, betonte auch ein erleichterten Haie-Coach Niklas Sundblad nach der Partie. „Wir haben heute zwei Teams gesehen, die unbedingt gewinnen wollten. Es war ein sehr enges Spiel“, so Sundblad. Die bittere 0:4-Niederlage in Wolfsburg und der Absturz auf Platz 10 der Tabelle steckten den Haien zu Beginn des Duells mit dem ehemaligen Co-Trainer Franz Fritzmeier noch sichtlich in den Knochen. Dennoch ging der KEC in Führung, als Dragan Umicevic in Überzahl sein drittes Saisontor erzielen konnte.

Doch die Krefelder schlugen zurück – und kamen durch Neuzugang Mark Hurtubise zum verdienten Ausgleich. Zuvor war einem Treffer von KEV-Verteidiger Robin Weihager wegen Torraumabseits die Anerkennung verweigert worden. Im zweiten Abschnitt schlug dann allerdings das Stündchen der Kölner Paradereihe: Erst bediente Philip Gogulla Jones mustergültig zum 2:1, wenig später erhöhte Patrick Hager, zurück nach Ein-Spiel-Sperre wegen Stockstichs, zum 3:1.

Im Schlussabschnitt wurde es aber wieder spannend: Hurtubise erzielte den Anschlusstreffer, kurz darauf erzielte Daniel Pietta sogar den Ausgleich. Doch als alles mit der Verlängerung rechnete, schlug Jones zu – und ließ nicht nur den Haie-Anhang jubeln. Am kommenden Freitag kommt es erneut zu einem Treffen mit einem alten Bekannten, wenn der KEC nach Berlin zu den von Uwe Krupp gecoachten Eisbären reist.