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Köln.Sport

Haie: „Engagement langfristig angelegt“

Haben den Titel trotz aktueller Schwächephase fest im Blick: Die Kölner Haie um Goalie Danny aus den Birken Foto: imago/nph

Haben den Titel trotz aktueller Schwächephase fest im Blick: Die Kölner Haie um Goalie Danny aus den Birken
Foto: imago/nph

Der Krise zum Trotz – das Ziel bei den Kölner Haien heißt weiterhin: Meisterschaft. KEC-Geschäftsführer Peter Schönberger wischt dazu noch Zweifel an der Zukunft des Eishockey-Klubs vom Tisch.Beim KEC-Fanmagazin haimspiel.de gab Peter Schönberger eines seiner ersten Interviews nach der Entlassung von Uwe Krupp. „Die Ziele haben sich definitiv nicht verändert. Wir spielen in dieser Liga mit, um Meister zu werden! Aber auch das mit einer gewissen Nachhaltigkeit“, erklärt der Haie-Geschäftsführer im Gespräch mit dem Online-Fanzine.

„Wir wollen nicht unbedingt durch einen „lucky shot“ die Meisterschaft holen, sondern konsequent weiter das Team verstärken und aufbauen. Die Chemie muss stimmen, die Reihen müssen untereinander harmonieren.“ Ein wichtiger Punkt sei hierbei die Besetzung des Trainerpostens: „Niklas Sundblad ist der absolut geeignete Mann. Er denkt 24 Stunden am Tag an Eishockey. Mit ihm wollen wir nachhaltigen Erfolg.“

Peter Schönberger sprach auch über die enorme Bedeutsamkeit auf einheimische Akteure zu setzen: „Deutsche Spieler werden immer wichtiger, aber auch nicht günstiger. Es gibt immer mehr Konkurrenten im Werben um deutsche Spieler, vor allem jetzt auch Red Bull München“, erklärt Schönberger. Hier haben die Haie mit der Verpflichtung von Nationalspieler Patrick Hager  einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Der Stürmer des ERC Ingolstadt wechselt zur kommenden Saison in die Domstadt.

Auch die Nachwuchsförderung liegt Schönberger am Herzen: „Da haben wir mit Franz Fritzmeier genau die richtige Person gefunden“, heißt es weiter. Fritzmeier soll als Co-Trainer eine entscheidende Rolle mit den Kooperationspartnern Kassel und Duisburg übernehmen und mit Trainern entsprechend in Verbindung stehen, um so nachhaltig den Nachwuchs zu fördern. In der Pflicht stehe dabei auch der Chefcoach: „Niklas Sundblad achtet genau darauf: Er möchte unseren jungen Spielern die Chance geben, sich zu entwickeln, aber andererseits Schlüsselspieler haben, die uns sofort weiterhelfen.

Das wirtschaftliche Ziel sei es, dass das Unternehmen Kölner Haie „sich selbst trägt und nachhaltig wird“, so Schönberger. Auch das Potenzial im Ticketing und Sponsoring sei „noch nicht ausgeschöpft“, stellt Schönberger klar. Entgegen anderer Befürchtungen sieht Schönberger keinen Ausstieg der Gesellschafter: „Das Engagement der Gesellschafter ist langfristig angelegt. Ich sehe persönlich auch keine Anzeichen, dass sich das ändert“, beruhigt er die besorgten Anhänger.

„Ich bin ja selbst von der CGM (Gesellschafter CompuGroup,  Anm. d. Red) zu den Kölner Haien gewechselt. Das hätte ich sicher nicht getan, wenn ich Bedenken um die Zukunft der Haie hätte“, so Schönberger, der im Sommer den Posten des Geschäftsführers bei den Haien übernommen hat.