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Haie: Bruchlandung in Ingolstadt

Die Kölner Haie unterliegen in Ingolstadt mit 1:4 Foto: imago/Eibner Ingolstadt Newcomer Brandon McMillan No 88 ERC Ingolstadt before Gustaf Wesslau No 29 Koelner Sharks ERC Ingolstadt Koelner Sharks Ice hockey DEL German Ice hockey League Matchday 16 01 11 2015 Copyright Strisch Eibner Press Photo EP_OSH

Die Kölner Haie unterliegen in Ingolstadt mit 1:4
Foto: imago/Eibner

Rückschlag für die Kölner Haie: Beim Tabellen-Schlusslicht Ingolstadt setzt es für das Sundblad-Team eine deutliche wie verdiente 1:4-Niederlage.

Ingolstadt war für die Kölner Haie an Allerheiligen keine Reise wert: Der KEC unterlag in der letzten Partie vor der Länderspielpause beim Finalgegner von 2014 verdient mit 1:4 (0:1/1:0/0:3). Das Tor von Johannes Salmonsson (31.) reichte den Domstädtern nicht zum Punktgewinn, stattdessen entschieden die Gastgeber die Partie mit einem Doppelschlag knapp sieben Minuten vor Schluss.

„Heute war es einfach nicht gut genug. Wir müssen Konstanz finden. Am Freitag haben wir ein sehr gutes Spiel gespielt, heute war Ingolstadt besser als wir. Wir hatten unsere Chancen in Überzahl“, betonte Haie-Coach Niklas Sundblad auf haimspiel.de. Besonders Fredrik Eriksson fehlte dem KEC enorm, bei acht Powerplay-Anläufen gelang den Kölnern kein Treffer. Die Gastgeber dagegen überzeugten – wie schon beim 4:3-Erfolg in der Domstadt vor zehn Tagen – durch ihre Special Teams: Drei ihrer vier Tore erzielten die Ingolstädter mit einem Mann mehr auf dem Eis.

Insbesondere das vorentscheidende 2:1 durch John Laliberte erregte die Kölner Gemüter, hatten sie doch kurz zuvor ein Foul an Andreas Falk ausgemacht, das die Unparteiischen nicht ahndeten. Das brachte die Haie derart aus der Fassung, dass sie 57 Sekunden später noch den dritten Treffer durch Jared Ross kassierten. „Die Schiedsrichterleistung kommentiere ich nicht. Ich habe meine Meinung, aber die Leistung ist keine Ausrede dafür, dass wir heute nicht gut genug waren“, so Sundblad. Als die Partie bereits gelaufen war, ließ sich zu allem Überfluss Ryan Jones nach zu einem üblen Check hinreißen, der eine längere Sperre nach sich ziehen dürfte. Die fällige Überzahl, wie sollte es anders sein, nutzten die Panther zum 4:1-Endstand durch Petr Taticek.

Nach vier Pleiten in den jüngsten fünf Spielen dürfte die Unterbrechung durch den Deutschland-Cup für die Haie zum richtigen Zeitpunkt kommen. Gleich fünf KEC-Spieler werden die deutschen Farben in Augsburg vertreten: Neu-Bundestrainer Marco Sturm nominierte neben den Verteidigern Torsten Ankert, Moritz Müller auch die Haie-Angreifer Philip Gogulla, Patrick Hager und Sebastian Uvira. Sundblad freut sich auf die kurze Auszeit, hofft er doch auf die Rückkehr der verletzten Spieler um Top-Neuzugang Jason Williams. „Nach der Länderspielpause bekommen wir Spieler zurück und haben mehr Tiefe im Kader“, erklärt der Haie-Coach.

Das nächste Ligaspiel folgt am 13. November, wenn es zum aktuellen Tabellenführer Adler Mannheim geht. Zwei Tage später muss das Sundblad-Team zuhause gegen die Hamburg Freezers antreten.