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Köln.Sport

Haie beißen die Eisbären weg

Im Sonntagsspiel besiegten die Kölner Haie die Berliner Eisbären auf heimischem Eis mit 4:1. Shawn Lalonde meldete sich nach seiner Sperre mit einem Doppelpack zurück.

Doppeltorschütze Shawn Lalonde (l., Nr. 9), hier im Duell mit Berlins Micki DuPont, meldete sich nach zwei Spielen Sperre gegen die Eisbären eindrucksvoll zurück. (Foto: IMAGO Horn/Eibner-Pressefoto)

Doppeltorschütze Shawn Lalonde (l., Nr. 9), hier im Duell mit Berlins Micki DuPont, meldete sich nach zwei Spielen Sperre gegen die Eisbären eindrucksvoll zurück. (Foto: IMAGO Horn/Eibner-Pressefoto)

Den Sonderapplaus auf der Ehrenrunde hatten sich die Kufencracks der Kölner Haie am Sonntag redlich verdient. Im DEL-Klassiker gegen den von Ex-Haie-Coach Uwe Krupp trainierten Rekordmeister Eisbären Berlin zeigte die Mannschaft eine überzeugende Leistung und wetzte die Scharte der Niederlage in Straubing zwei Tage zuvor eindrucksvoll aus.

Vor 12.972 Zuschauern gingen die Haie in der 10. Minute durch Dane Byers in Führung. Der Kanadier verwertete einen Abpraller aus Reihen der Berliner eiskalt. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Drittelpause. Im Mittelabschnitt bekamen die Gäste aus der Hauptstadt dann mehr Zugriff auf die Partie – und trafen folgerichtig in Minute 29 zum Ausgleich. Nick Petersen überwand Haie-Haie-Goalie Gustaf Wesslau mit einem Schlenzer. Doch die Freude der Berliner währte nur zwei Minuten. Dann vollendete Rückkehrer Shawn Lalonde in Überzahl einen Konter nach Zuspiel von Patrick Hager zur erneuten Führung.

Mit 2:1 ging es ins Schlussdrittel. Dort überstanden die Haie zunächst zwei Unterzahlsituationen, ehe Sebastian Uvira und erneut Shawn Lalonde in der 50. Spielminute innerhalb von nur 16 Sekunden einnetzten. Von diesem Doppelschlag erholten sich die Eisbären nicht mehr, und die Haie gingen mit 4:1 als Sieger vom Eis.

„Es war kein einfaches Spiel. Berlin hatte wie wir am Freitag verloren und wollte sich heute rehabilitieren“, analysierte Haie-Headcoach Cory Clouston nach dem Spiel. „Der erste Treffer war wichtig. Noch wichtiger aber war unser Tor zum 2:1 in einer Phase, in der Berlin am Drücker war“, so Clouston.

Für den KEC stehen nun zwei Auswärtsspiele an. Zunächst treffen die Haie am Freitag auf die Grizzlys Wolfsburg, ehe am Sonntag das erste Derby bei der Düsseldorfer EG ansteht.