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Köln.Sport

Guter Dinge gegen die Torfabrik

Quelle: imago

Rheinsüd-Kapitän Thomas Komma (r.) möchte mit seiner Mannschaft im letzten Spiel vor der Winterpause einen gelungenen Jahresabschluss feiern.

Unser Amateur-Topspiel der Woche steigt bereits am Freitag im Kölner Süden: Der FC Rheinsüd Köln empfängt den Podolski-Club FC Bergheim 2000 zum Spitzenspiel der Kreisliga A im Rhein-Erft-Kreis. Der FC Bergheim ist mit einem hervorragenden Rasen ausgestattet. Kein Wunder: Einst trainierte Lukas Podolski unter dem Banner des Vereins und pflegt auch heute noch seine Wurzeln zu seiner ersten größeren Wirkungsstätte. Natürlich findet man mit einer solchen Prominenz als Aushängeschild einfacher namhafte Sponsoren als andere Klubs: Jedoch könnten die guten Trainingsbedingungen nun zum Stolperstein werden.

 

Denn für die Bergheimer geht es am Freitag Abend zu unserem Köln.Sport-Amateurtopspiel der Woche auf einen Ascheplatz im Kölner Süden. Um 19.30 Uhr empfängt der in Sürth ansässige FC Rheinsüd Köln auf dem spöttisch als „roten Rasen“ bekannten Spielfeld an der Remigiusstraße.

Starker Angriff zu Gast im Süden 

Mit Platz fünf in der Kreislga A des Rhein-Erft-Kreises stehen die Hausherren nach schwerem Saisonstart wieder sehr gut da. Der mit großen Aufstiegsambitionen in die Saison gegangene FC Bergheim 2000 grüßt dagegen vom zweiten Tabellenrang, hat aber bereits fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Glesch-Paffendorf.

Die hochgerüsteten Gäste haben mit Yaziz Zaanani und Jonas Wendt einen immens starken Angriff – ganze 49 Tore konnten sie in den bisherigen 14 Partien erzielen. Die Abwehr des FC Rheinsüd Köln (26 Gegentreffer bis dato) kann sich dementsprechend auf einen Sturmlauf des Staffelfavoriten gefasst machen.

Alberto de Torres, der Trainer des Kölner Teams, ist schon gespannt auf die Begegnung mit dem Podolski-Club: „Die Spieler und ich, wir freuen uns gegen Bergheim spielen zu dürfen. Ich erwarte ein hochklassiges Match“, erklärt er argentinische Coach.

Ascheplatz bietet Chancen

Mit einem Sieg könnte die Mannschaft um den argentinischen Trainer den Abstand zu den Bergheimern auf fünf Punkte verkürzen. Der mehr schlecht als rechte Zustand des Sürther Ascheplatzes ist für den 35-Jährigen de Torres ein Vorteil: „Bergheim trainiert auf einem sehr guten Rasen. Es kommt darauf an, wie sie sich auf unseren Platz einstellen können.“

Zu der Vorverlegung des Spiels, das ursprünglich für Sonntag angesetzt war, kam es aufgrund von Vereinsfeierlichkeiten der Bergheimer. Trotz der kurzfristigen Terminänderung kann Torres auf all seine Leute zählen: „Wir haben ein paar dauerhaft Verletzte, die wären eh nicht dabei gewesen, der Rest ist komplett dabei“ so der Coach.

Hauptsache, die Spieler werden gesund

So sieht der ehemalige U15-Trainer von Bayer Leverkusen gute Chancen für sein Team das Topspiel zu gewinnen: „Wir spielen vor einer großen Flutlichtkulisse und vor den eigenen Fans, vielleicht beflügelt das meine Männer, ich bin guter Dinge“, meint Torres.

Mit der Entwicklung seines Teams zeigt sich Torres, der Jahre lang bei den Profis von Leverkusen für die Betreuung der Südamerikaner zuständig war und dort Größen wie Lucio und Ze Roberto betreut hat, zufrieden: „Wir hatten einen schlechten Start in dieser Saison, mit vielen Verletzten“, sagt der Coach des FC Rheinsüd. „Dafür ist der jetzige Tabellenplatz sehr gut, ich sehe einen positiven Leistungstrend“, so Torres weiter.

Den gilt es auch gegen die Bergheimer Elf zu bestätigen. Für die im Februar startetenden Rückrunde wünscht sich de Torres einen besseren Start – und dass all seine Spieler wieder gesund werden und sich keiner verletzt.