Guardini triumphiert beim Gerling-Preis

Von Redaktion
Updated: Mai 11, 2015

Großer Erfolg beim 80. Gerling-Preis: Guardini siegt in Weidenpesch
Foto: Kölner Renn-Verein 1897 e. V.

Ein Lokalmatador gewinnt den 80. Gerling-Preis auf der Weidenpescher Galopprennbahn: Der als Favorit ins Rennen gegangene „Guardini“ triumphiert im mit 70.000 Euro dotierten Rennen.

In Weidenpesch hieß es am Ende des 80. Gerling-Preises: Am Ende siegt der Favorit – auch wenn es der Jockey so nicht erwartet hatte. „Ich war nach der Morgenarbeit gar nicht so optimistisch hinsichtlich eines Erfolges“, erklärte Filip Minarik nach einem packenden Finale im 80. Gerling-Preis am Sonntag auf der Galopprennbahn in Weidenpesch. Zuvor hatte der Siegjockey mit seinem vierjährige Hengst Guardini aus dem Ullmann-Stall und der Ebbesloher Girolamo ein packendes Duell um den Sieg in diesem über 2.400 Meter führenden und mit 70.000 Euro dotierten Gruppe 2-Rennen geliefert.

Filip Minarik durfte am Ende jubeln, nachdem er Guardini nochmals entscheidende Reserven entlockt hatte. Zwei Längen sprachen am Ende für einen leichten Erfolg. Schlenderhan-Privattrainer Jean Pierre Carvalho und Minarik haben den Erfolg in Deutschlands ältestem Privatgestüt nach Quadrath-Ichendorf vor den Toren Kölns zurück gebracht. Zudem gewann Guiliani, ein Neffe von Gerling Preis-Sieger Guardini, den zweiten Tageshöhepunkt, die Frühjahrs-Meile des Carl Jaspers Versicherungskontors. Auch hier hieß der Siegjockey Filip Minarik, der sicher mit einer halben Länge Vorteil im Ziel vor Wild Chief mit Jockey Alexander Pietsch behauptete.

Im Derbyjahrgang gewann erwartungsgemäß der haushohe Favorit Nutan aus dem Kölner Asterblüte-Quartier von Trainer Peter Schiergen auf dem Weg zum Deutschen Derby. Sein Siegreiter hieß Andrasch Starke, der ihn auch demnächst im Kölner Oppenheim-Union-Rennen reiten wird. Beste Stimmung herrschte auf einer zum wiederholten Male hervorragend besuchten Galopprennbahn in Weidenpesch. 15.200 Besucher erlebten mit drei Tagessiegen des tschechischen Sattelkünstlers Filip Minarik auf Invictus, Guiliani und Guardini eine waschechte Triplette. Auch Jockey Andrasch Starke kehrte mit Silvery Moon, Nutan und Fly First ebenfalls dreimal als Sieger zurück.

Am Rande der Veranstaltung wurde der Kölner Galopptrainer Andreas Löwe ausgezeichnet: Die Mitglieder des Galoppclubs Deutschland wählten den 72-jährigen zur Turf-Persönlichkeit des Jahres 2014 und ehrten den Erfolgstrainer im Weidenpescher Führring. Die nächsten Kölner Galopptermine finden übrigens am 20. Mai mit dem Abendrenntag der Rennbahn-Gastronomie statt, während sich am Pfingstmontag, den 25. Mai, Kölns Klassiker, das mit 153.000 Euro Preisgeld dotierte Mehl-Mülhens-Rennen, German 2000 Guineas, zum 30. Mal ankündigt.