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Köln.Sport

Großer Andrang beim Preis von Europa

15.000 Besucher strömten am Wochenende zum 57. Preis von Europa in den Weidenpescher Park. Am größten Renntag des Kölner Turfjahres kamen nicht nur die Zuschauer auf ihre Kosten.

Knapper hätte der Zieleinlaif beim Preis des Casino Baden Baden am Sonntag nicht sein können (Foto: Klaus-Jörg Tuchel)

Mitfavorit Aspetar (8,2:1) aus dem englischen Rennstall von Trainer Roger Charlton (Marlborough), hat am Sonntag den 57. Preis von Europa gewonnen. Mit Jockey Jason Watson setzte sich der vier Jahre alte Wallach in dem mit 155.000 Euro dotierten Gruppe 1-Rennen der German Racing Champions League Serie über 2.400 Meter gegen Amorella und Donjah durch.

Besitzer Sheikh Al Thani aus Katar erhält für den vierten Karriereerfolg von Aspetar stolze 100.000 Euro Preisgeld für den Sieg. Die Zweitplatzierte Amorella aus dem Rennstall von Championtrainer Markus Klug, die für 15.500 Euro nachgenannt worden war, lief unter Jockey Martin Seidl das Rennen ihres Lebens. Zweieinhalb Längen fehlten für die Sensation. Favoritin Donjah belegte einen guten dritten Rang im Neuner-Feld. Derbysieger Laccario wurde 45 Minuten vor dem Start zum Nichtstarter erklärt.

Ruth Hofmann moderiert

Sportmoderatorin und Sängerin Ruth Hofmann gab erstmals im Weidenpescher Park eine Kostprobe ihres Könnens. Ein besonderer Höhepunkt war ihre Darbietung der englischen Nationalhymne zu Ehren des Siegerteams.

Mit dem 57. Preis von Europa startete die entscheidende Phase der German Racing Champions League. Es folgen der Preis der Deutschen Einheit in Berlin (3. Oktober) und der Große Preis von Bayern in München (3. November).

Außenseiterin Wish you Well überrascht im Kölner Stutenpreis

Als weiteres sportliches Highlight an diesem zehn Rennen umfassenden größten Renntag des Kölner Turfjahres fand der Preis des Casino Baden-Baden – Kölner Stutenpreis statt, ein mit 25.000 Euro dotiertes Listenrennen über 1850 Meter. Es siegte nach einem packenden Endkamp Gestüt Höny Hofs 9,3:1 Außenseiterin Wish you Well unter Eduardo Pedroza mit einem kurzen Kopf vor Stallgefährtin Mythica mit Filip Minarik im Sattel. Beide Pferde werden vom Franzosen Jean-Pierre Carvalho in Bergheim trainiert. Einen weiteren Kopf dahinter landete die Favoritin Wishfully (Michael Barzalona) auf Rang drei.

Ausblick:

Die nächste Galoppveranstaltung (After-Work-Renntag) findet in Köln-Weidenpesch am Freitag, 27. September 2019, ab 16.00 Uhr statt. Das Saisonfinale folgt dann am 6. Oktober 2019 mit dem Renntag Kölner Partnerstädte. Im sportlichen Mittelpunkt steht dann der Preis des Winterfavoriten, Gr. 3, Veranstaltungsbeginn ist um 13.00 Uhr.