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Köln.Sport

GRC 2016: Das Streetball-Spektakel in Köln

Germany's Reality Check – GRC 2016

Spektakulärer Sport in den Abenteuerhallen Kalk: „Germany’s Reality Check“ steht für Streetball der Superklasse
Foto: GRC

Europas Streetball-Elite gibt sich am kommenden Wochenende in Köln die Ehre: In den Abenteuerhallen Kalk werden bei „Germany’s Reality Check“ die besten Zocker gesucht.

Fünf gegen fünf. Zwei Mal zwölf Minuten. Volle Pulle. Nur der Sieger kommt weiter. Auf der Straße­ gelten andere Regeln. So auch bei „Germany’s Reality Check“ (GRC), Deutschlands größtem Streetball-Turnier, das am ersten Juli-Wochen­ende in den Abenteuerhallen Kalk ausgetragen wird. Bereits zum elften Mal spielen Europas beste Straßen-Basketballer ihren Sieger aus – gesucht­ wird der Nachfolger des „Team Paris“ um den ehemaligen französischen Nationalspieler Andrew­ Albicy. Keine Gruppen­spiele, kein Zurücklehnen, keine Niederlage erlaubt – im K.o.-Modus treten die 16 Mannschaften gegeneinander an. Neben den Titelverteidigern werden nicht nur deutsche Vertreter, sondern auch Teams aus Italien, England und dem Kongo am Start sein.

Mittendrin beim Kampf um die Streetball-Krone sind die RheinStars Köln. Die kölschen Korbjäger, aktuell in der Vorbereitung auf die kommende ProA-Saison, präsentieren zum zweiten Mal das Mega-Event auf der „Schäl Sick“. Den Kontakt knüpfte GRC-Initiator Jon Mbimba Mavinga: „Ich kenne Stephan (Baeck, RheinStars-Geschäftsführer, Anm. d. Red.) schon länger, deshalb hat er 2015 auch die Schirmherrschaft übernommen. Die Unterstützung der RheinStars ist eine super Sache, die bereits im vergangenen Jahr perfekt geklappt­ hat“, erzähl­t der 37-jährige Sozialarbeiter, der vor 15 Jahren die Idee zu „Germany’s Reality Check“ hatte und diese 2006 in den Abenteuerhallen Kalk erstmals umsetzen konnte. Schnell etablierte sich das Event in der Streetball-Szene, so dass sogar Spitzenkräfte wie der deutsche Nationalspieler Heiko Schaffartzik ihr Können­ im Rechtsrheinischen präsentierten.

„Immer 100 Prozent geben“

Nach 2015 gibt sich die „Future­ Five“ der RheinStars zum zweiten Mal die Ehre – nach der Erstrundenniederlage im letzten Jahr dürften die talentierten Jungs beim „Heimspiel“ bis in die Haarspitzen motiviert sein. „Sie haben beim Debüt­ schmerzlich spüren müssen, wie hoch das Niveau beim GRC ist. Ohne Vorbereitung läuft da nichts“, lacht Mbimba Mavinga­: „Jetzt kennen sie das Turnier, das sollte ihnen helfen.“  Ob der prominenteste Kölner Basketballer seine Aufwartung in Kalk mache­n wird, ist leider nicht möglich. Als Schirmherr steht Tibor Pleiß dem GRC aber zur Verfügung – auf allen Plakaten und Flyern wirbt der NBA-Profi der Utah Jazz für Kölns Streetball-Highlight. „Als Jon mich kontaktiert hat, ob ich mir vorstellen könnte, das Gesicht des GRC 2016 zu werden, habe ich sofort zugesagt“, sagt der 2,18-Meter-­Riese voller Freude über seine­ Rolle.

„Als gebürtiger Kölner habe ich das GRC natürlich jedes Jahr auf dem Radar und bin begeis­tert von den spektakulären Dunks und Spielszenen, die dort auf engstem Raum präsentiert werden. Die Jungs geben dort wirklich alles, es ist ein extrem hartes Turnier, bei dem du jeder­zeit rausfliegen kannst. Du musst immer 100 Prozent geben, um zu bestehen“, erklärt Pleiß die Besonderheiten bei „Germany’s Reali­ty Check“. GRC-Initiator Mbimba Mavinga ergänzt­: „Tibor­ ist ne kölsche Jung und spielt in der besten Basketball-Liga der Welt. Dass er sich bereit erklärt, den GRC 2016 zu präsentieren, ist für mich eine große Ehre und Freude“, betont in Ango­la geborene Wahl-Kölner: „Tibor ist ein tolles Vorbild für die Jugend und zeigt, dass man es mit viel harter Arbeit bis ganz nach oben schaffen kann.“

https://www.facebook.com/GRC.BASKETBALL/videos/728695950603258/

Hoch hinaus geht es in den Abenteuer­hallen auch in Sachen Programm: Vor den Duellen am Wochenende gibt es bereits freitags die Qualifikation für den letzten Startplatz, nach dem Finale­ am Sonntag kommt es beim Dunk-Contest mit Weltklasse-Athlet Issac White zum spektakulären Abschluss­. Kölner Streetball-Herz, was willst du mehr?

Thomas Reinscheid