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Köln.Sport

Gemischte Gefühle nach Saisonstart

Archivbild: imago

Beim Erfolg über den Uhlenhorster HC konnte Benjamin Weß noch mitmitschen. Am Tag danach war – wie auch Bruder Timo – privat verhindert.

Die Herren von Rot-Weiß Köln starten mit vier Punkten in die neue Saison und können vollauf zufrieden sein. Weniger erfolgreich kamen dagegen die Damen aus den Startlöchern. Mit einem Sieg und einem Unentschieden kehren die Herren von Rot-Weiß Köln vom Start in die Feldhockeysaison zurück in die Domstadt.

Zunächst siegte das Team des neuen Trainers Stefan Kermas am Samstag in einer spektakulären Partie beim Uhlenhorster HC mit 5:4. Sieben Minuten vor Schluss lag Rot-Weiß noch 2:4 hinten, doch der Kölner Titelaspirant drehte mit Toren der Europameister Philipp Zeller und Jan-Marco Montag sowie des Niederländers Robbert Kempermann die Partie noch zu seinen Gunsten.

Auch die Sonntagsbegegnung stand auf Messers Schneide: Gegen den Club an der Alster rettete Christoph Menke traf acht Minuten vor Schluss zum 2:2 und rettete so den verdienten Punkt für die Kölner, die in der Partie nicht nur auf den langzeitverletzten Christopher Zeller, sondern auch auf die Gebrüder Weß verzichten mussten.

„Wir haben gut gespielt heute und im Vergleich zu gestern auch einen Schritt nach vorn gemacht“, analysierte Rot-Weiß-Coach Stefan Kermas. „Wir waren vor allem im zweiten Durchgang besser, aber Alster hat das solide runtergespielt. Am Ende hatten wir sogar noch etwas Glück. Von daher können wir mit diesem Wochenende voll zufrieden sein.“

Weniger Zufriedenheit dürfte dagegen bei den Rot-Weiß-Damen herrschen. Nach einer „Katastrophen-Leistung“, wie Trainer Lonnes den Auftritt beschrieb, unterlag man gegen den Titelverteidiger Uhlenhorster HC deutlich mit 1:4.

Dass es in der zweiten Partie des Wochenendes zu einem „erkämpften, glücklichen“ und vor allem torlosen Remis gegen den Club an der Alster reichte, haben die Damen von Rot-Weiß Köln insbesondere ihrer überragenden Torhüterin Nadine Stelter zu verdanken, an der die Gastgeberin schier verzweifelten.

„Alster hat das Spiel dominiert, aber wir hatten auch ein paar gute Chancen. Es war wichtig, dass wir diesen Punkt hier mitnehmen“, schien Markus Lonnes nicht ganz unzufrieden mit dem zweiten Auftritt seiner Mannschaft zu sein und blickte bereits nach vorne: „ Jetzt müssen wir uns nächste Woche weiter steigern.“