fbpx
Köln.Sport

Geißbockheim: Traditionsstätte und Heimat des 1. FC Köln

Das Geißbockheim ist die traditionelle Heimat des 1. FC Köln. Das Trainingsgelände mit Geschäftsstelle, Restaurant und Fanshop existiert bereits rund 70 Jahre im Kölner Grüngürtel.

Das Geißbockheim im Kölner Grüngürtel gibt es seit 1953! (Foto: imago images / Manngold)
Das Geißbockheim im Kölner Grüngürtel gibt es seit 1953! (Foto: imago images / Manngold)

Fünf Jahre nach der Gründung des 1. FC Köln im Jahr 1948 errichtetet der Verein inmitten Grüngürtels in Köln eine Traditionsstätte, welche bis heute das Clubhaus der Domstädter ist. Das Geißbockheim verdankt seinem Namen dem Maskottchen des 1. FC Köln: dem Geißbock. Durch viele verschiedene Umbaumaßnahmen und Erweiterungen gehört das Geißbockheim heutzutage zu den schönsten Clubhäusern Deutschlands und auf der ganzen Welt.

Das Geißbockheim entsteht

Ein Jahr nach der Gründung des 1. FC Köln (1948) eröffnete der damalige Vereinspräsident Franz Kremer ein Sonderkonto zur „Schaffung einer Großsportanlage“. Zehn Prozent der Spieleinnahmen der 1. Mannschaft flossen auf dieses Konto. Auf dem Gelände im Kölner Grüngürtel an der Berrenrather Straße stand bis 1953 das Clubhaus der Spielvereinigung Sülz 07, die 1948 mit dem Kölner BC 01 zum 1. FC Köln fusionierten. 1953 eröffnete der 1. FC Köln dann das neu erbaute Geißbockheim, benannt nach dem Maskottchen des Vereins.

Umbauarbeiten und Erweiterungen

Die erste große Renovierung bekam das Geißbockheim im Jahr 1961. Neben umfangreichen Erneuerungen im Innenbereich des Clubhauses wurde drumherum eine Halle sowie neue Rasenplätze gebaut. Nur fünf Jahre später (1966) begann der Bau des Franz-Kremer-Stadions, welcher 1971 fertiggestellt wurde. Zu Beginn hieß das Herzstück des Geländes noch Amateurstadion, doch wurde 1977 nach FC-Legende Franz Kremer benannt.

Inzwischen ist das Franz-Kremer-Stadion Spielstätte für die Jugendmannschaften (U17 und U19), die zweite Mannschaft und die Frauenmannschaft des 1. FC Köln. Das Stadion hat eine Zuschauerkapazität von 5457 Plätzen, wovon 3557 nicht überdachte Stehplätze und 1900 überdachte Sitzplätze sind.

Das Geißbockheim heute

Heutzutage ist das Geißbockheim des 1. FC Köln entweder über die Franz-Kremer-Allee oder aus dem Beethovenpark über Fußwege zu erreichen. Die gesamte Anlage, auch RheinEnergie-Sportpark genannt, erstreckt sich über 600 Meter Länge am Militärring und dehnt sich auf der Südseite über 400 Meter bis zum Decksteiner Weiher aus. Somit hat die Anlage, auf der das Geißbockheim zu finden ist, in etwa 10 Hektar Gesamtfläche.

Von der Terrasse des Clubhauses hat man eine traumhaft schöne Aussicht auf den Grüngürtel und auf das Trainingsgelände der Profis des 1. FC Köln. Somit ist es auf der einen Seite ein idealer Ort für Ruhesuchende und auf der anderen Seite zieht es Fußballinteressierte an.

Besucher erwartet im Geißbockheim eine gepflegte Atmosphäre mit guter Gastronomie in einer Stätte mit großer Fußballtradition. Zudem ist das Clubhaus vielfältig nutzbar und kann auch im privaten Rahmen für besondere Anlässe gemietet werden.

Text: Robin Josten