Dennis Schiergen reitet mit „Boscaccio“ zu einem souveränen Erfolg beim 181. Oppenheim-Union-Rennen in Köln
Foto: Klaus Jörg Tuchel
Einen klaren Favoritensieg erlebte die Kölner Galopprennbahn am Sonntag: „Boscaccio“ mit Lokalmatador Dennis Schiergen im Sattel triumphierte beim 181. Oppenheim-Union-Rennen mit einer Dreiviertellänge Vorsprung.
Vierter Sieg im vierten Start: Auch beim 181. Oppenheim-Union-Rennen auf der Weidenpescher Galopprennbahn lies der dreijährige Hengst „Boscaccio“ nichts anbrennen. Mit einer Dreiviertellänge Vorsprung ritt Lokalmatador Dennis Schiergen den Derby-Favoriten vor 11.500 Besuchern zum Erfolg bei dem mit 70.000 Euro dotierten Lauf der Champions-League-Serie. „Boscaccio wurde heute sehr schonend zum Sieg geritten. Wir waren heute noch nicht bei 100 Prozent, er ist der logische Favorit für das Deutsche Derby. Alles lief nach Plan“, war Erfolgstrainer Christian Sprengel zufrieden. Siegjockey Dennis Schiergen, der „Boscaccio“ auch am 10. Juli beim Derby in Hamburg-Horn reiten wird, darf nach dieser Leistung weiter vom Sieg beim prestigeträchtigsten deutschen Galopprennen träumen: „Ein geiles Gefühl, ein solches Pferd reiten zu dürfen“, war der 21-Jährige nach dem souveränen Erfolg begeistert. Hinter „Boscaccio“ landeten mit „El Loco“ und „Dschingis Secret“ zwei Pferde auf den Plätzen, die beide von Markus Klug in Rath-Heumar trainiert werden.
Packend ging es auch im zweiten Tageshöhepunkt, dem Stutenpreis der Ilse und Heinz Ramm-Stiftung, zu. In diesem mit 25.000 Euro dotierten Listenrennen über 1.600 Meter für vierjährige und ältere Stuten ging der Sieg ging schließlich mit einem Hals Vorsprung an die von Klug in Rath-Heumar trainierte „Rosebay“ mit dem Niederländer Adrie de Vries im Sattel. Geschlagen dahinter landete „Bravo Girl“, geritten von Andreas Suborics, sowie „Maha Kumari“ vor „Schützenpost“. Auf der Galopprennbahn in Weidenpesch folgt nun eine kleine Sommerpause: Erst im August findet mit dem „After-Work-Renntag“ (1. August) die nächste Veranstaltung statt. Im sportlichen Mittelpunkt steht dann das mit 52.000 Euro dotierte BBAG-Auktionsrennen.