Fuß zieht es in die Schweiz
- Updated: August 29, 2011
„Die Schweizer haben schnell und vorbildlich gehandelt und in kürzester Zeit ein produktives Gesamtpaket für beide geschnürt, das neben dem normalen Spielbetrieb auch Zukunftsaussichten auf eine adäquate Berufsmöglichkeit bereitstellt“, heißt es in der offiziellen Erklärung. Insbesondere die berufliche Perspektive war für die Entscheidung zugunsten der Eidgenossen verantwortlich. Beiden Spielerinnen lag auch ein Angebot aus Russland vor.
Zürich die „sinnvollere Lösung“
„In unserem Alter muss man sich das zweimal überlegen, auch wenn Russland ein wahres Abenteuer geworden wäre. Doch angesichts der familiären Situation hier in Deutschland, der Anbindung für Inka an die Nationalmannschaft und der Sprachbarriere in Russland, die man keinesfalls unterschätzen sollte, ist Zürich für uns beide die sinnvollere Lösung“, erklärte Sonja Fuß die Entscheidung der beiden Spielerinnen.
Fuß, die für die Weltmeisterschaften im eigenen Land keine Berücksichtigung fand, hatte ihren Vertrag beim FCR 2001 Duisburg vor kurzem aufgelöst. Zuvor war sie unter anderem für den 1.FC Köln und den FFC Brauweiler Pulheim aktiv.
Beim FCZ ist die Vorfreude auf die beiden profilierten Kicker aus Deutschland groß: „Wir freuen uns riesig, Inka Grings und Sonja Fuss künftig in unserem Kader zu haben. Neben dem sportlichen Aspekt erhoffen wir uns auch, dass diese beiden Top-Spielerinnen das Interesse am Frauenfussball in der Schweiz weiter steigern werden.“