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Köln.Sport

Fortuna vor dem Umbruch?

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Auch auf anderen Positionen tobt der Konkurrenzkampf zwischen Jung und Alt: Christopher Theisen drängt nach gewisser Anlaufzeit nach vorne, auch Marc Brasnic machte schon auf sich aufmerksam, bevor er sich am Knie verletzte. Dennoch: Ein Blick auf den Fortuna-Kader bestätigt einen gewissen Verjüngungsbedarf. Gerade Profis im besten Alter sind in der Südstadt Mangelware, da sie in der Regel zu teuer sind.

Verpflichtungen wie die von Exslager (26), der sich in seinem ersten Einsatz im Südstadion direkt einen Kreuzbandriss zuzog, oder Selcuk Alibaz­ (27) sind nur möglich, wenn die Karriere der Spieler gerade einen Knick aufweist. Aus den eigenen Reihen kann Koschinat bislang nur vereinzelt auf Verstärkung hoffen: In der Vorbereitung zog er aus der Landesliga-Reserve Angreifer Kai Burger nach oben – mit Erfolg: Der Stürmer traf gegen den 1. FC Köln II und stand auch gegen Bergisch Gladbach im Kader.

Um die Durchlässigkeit im Verein zu erhöhen, ging der ehemalige Bundesligist auch unkonventionelle Wege. Im Winter starteten die Südstädter den großen Umbruch bei der Reservemannschaft: Diese geht nun in der Landesliga als waschechte U23, eng an die Jugend angebunden, an den Start. So will die Fortuna ihren Kader mittelfristig auch aus eigenen Mitteln verstärken.

In der näheren Zukunft muss der Fortuna-Coach allerdings weiter auf die notwendige Routine vertrauen. Schon vor der Saison sagte er: „Für uns ist die 3. Liga keine Selbstverständlichkeit, sondern immer noch eine große Herausforderung. Bisher haben wir es immer geschafft, die Klasse zu halten. Diese Erfahrung gibt eine gewisse Sicherheit“, so Koschinat. Routine ist eben im Fußball ein wichtiges Argument.

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