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Fortuna: Schnell die Top-Form finden

Erleichterung macht sich breit: Fortuna-Akteur Sebastian Zinke jubelt mit Präsident Klaus Ulonska. Foto: IMAGO

Erleichterung macht sich breit: Fortuna-Akteur Sebastian Zinke jubelt mit Präsident Klaus Ulonska.
Foto: IMAGO

Trotz der 1:3-Niederlage bei der Reserve von Bayer 04 Leverkusen schafft es Fußball-Regionalligist Fortuna Köln in die Relegationsspiele zur 3. Liga.

Die Szenerie im Ulrich-Haberland-Stadion, im Schatten der BayArena gelegen, war bei Abpfiff der Regionalliga-Partie zwischen der U23 von Bayer Leverkusen und Tabellenführer Fortuna Köln schon etwas merkwürdig. Gerade erst hatte Bayer die Fortuna mit einer starken Leistung mächtig beeindruckt und völlig zu Recht mit 3:1 besiegt. In Jubelstürme brachen aber nur die Schützlinge von Trainer Uwe Koschinat aus, samt des kompletten Funktionsteams. Denn trotz der Niederlage hat Fortuna den Meistertitel in der Regionalliga sícher und tritt am 28. Mai und 1. Juni zu den Relegationsspielen gegen den FC Bayern München an. Das 2:2 von Verfolger Sportfreunde Lotte reicht nicht, um den Südstädtern nochmal gefährlich zu werden.

Doch bis es so weit war, musste in Leverkusen ordentlich geschwitzt werden. Während Fortuna von Beginn an Probleme mit dem schnellen und variablen Spiel der „Mini-Werkself“ hatte, war Lotte in Mönchengladbach schnell mit 2:0 in Führung gegangen, schien seine Hausaufgaben zu erledigen. In der zweiten Hälfte traf Bayers Aziz Bouhaddouz dann mit zwei Elfmetern zur 2:0-Führung. Nach dem Anschlusstreffer von Hamdi Dahmani keimte wieder Hoffnung auf, die Luca Dürholtz allerdings kurz darauf mit dem 3:1 wieder zunichte machte.

Kurz vor dem Abpfiff dann allerdings doch noch einmal Jubel im Block der Gäste. Die Kunde vom Ausgleich der Borussia gegen Lotte hatte die Runde gemacht – in der vierten Minute der Nachspielzeit. Damit war klar: Der Titel ist Fortuna nicht mehr zu nehmen.

Dennoch muss sich nun schnell etwas tun. Fortuna hat in den letzten drei Partien nur zwei Punkte gesammelt. Nun bleiben noch eineinhalb Wochen Zeit für die Vorbereitung auf die Spiele gegen den FC Bayern München II. „Ich mache mir logischerweise meine Gedanken, wo diese enthusiastische, physisch geprägte, mit Siegeswillen beseelte Mannschaft geblieben ist. Ich glaube wir sind derzeit zu vorsichtig. Das müssen wir ablegen“, erklärte Coach Uwe Koschinat gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger.

Derweil steuert Ligarivale Viktoria Köln weiterhin auf den dritten Platz in der Abschlusstabelle zu. Das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz drehte die Partie gegen den SV Lippstadt nach dem Rückstand (46.) durch die Tore von Claus Costa und Timo Staffeldt und gewann mit 2:1.

Die Reserve des 1. FC Köln gewann ebenfalls 2:1, gegen den SC Wiedenbrück. Koray Kacinoglu und Marius Laux besorgten die Tore für das Team von Trainer Stephan Engels.