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Köln.Sport

Fortuna schlägt doppelt zu

Cedric Mimbala Energie Cottbus Julius Biada Fortuna Köln

Ab sofort wieder im Trikot der Fortuna unterwegs: Abwehrspieler Cedric Mimbala
Foto: imago/Osnapix

Zum Ende der Transferperiode schnappt sich Fortuna Köln zwei Neuzugänge: Neben einem Testspieler sichern sich die Südstädter die Dienste von Rückkehrer Cedric Mimbala.

Rheinfussball

Ein Publikumsliebling kehrt zurück, und ein hoffnungsvolles Talent wurde ebenfalls an den Verein gebunden. Fortuna Köln hat am Freitag gleich zweimal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Cedric Mimbala hatte am Donnerstagabend seinen Vertrag bei Energie Cottbus aufgelöst, einen Tag später landete der Kongolose wieder in der Südstadt. Der 29-Jährige spielte bereits von 2007 bis 2009 in Köln. „Cedric passt phantastisch zu unserer Spielweise mit seiner Körpergröße und seiner Art der Vorwärtsverteidigung. Durch ihn sind wir bei offensiven Standards noch gefährlicher. Wenn er einmal ins Rollen kommt, ist er nicht mehr zu stoppen. Er ist kein Taktiker, er ist ein Puncher“, bedient sich der Fortuna-Trainer eines Vergleiches aus der Boxersprache. Koschinat sieht den 1,88 Meter großen Abwehrspieler vornehmlich auf der Position des Rechtsverteidigers.

Cimo Röcker hingegen war zuletzt vereinslos. Der 22-Jährige war zuvor bei Hannover 96 und Werder Bremen unter Vertrag und spielte von der U 15 bis zur U 18 durchgehend für die deutsche Nationalmannschaft. „Cimo hat aktuell eine schwierige Phase in seiner Karriere. Nach dem Verlauf seiner Jugendkarriere zu urteilen, müsste er eigentlich schon 100 Bundesligaspiele als Linksverteidiger haben. Der Schritt in den Seniorenbereich blieb bei ihm aber aufgrund von Verletzungen aus“, so Koschinat. Bis Röcker wettbewerbsfähig für die 3. Liga sein wird, dürften aber noch ein, zwei Monate ins Land ziehen.

Dass „Wandervogel“ Mimbala bei der einen oder anderen Station auch mal wegen Undiszipliniertheiten negativ aufgefallen ist, ficht Koschinat nicht an. „Es gibt keinen Transfer ohne Risiko. Das ist eine Herausforderung für mich.“ Zudem habe er mit Transfers während der Winterpause in den letzten Jahren immer gute Erfahrungen gemacht, betont Koschinat und führt die Namen Streit, Dahmani, Kialka, Fink oder Biada als Untermauerung seiner These ins Feld. „Beide Verpflichtungen sind Vorgriffe auf die Zukunft. Am liebsten würde ich im kommenden Sommer nur sehr wenig verändern.“

Quelle: rheinfussball.de/Stefan Kleefisch