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Köln.Sport

Fortuna mit Rahn zum nächsten Coup?

Mit elf Treffern ist Johannes Rahm Fortunas bester Torjäger. Gegen Duisburg droht er auszufallen. Foto: IMAGO/mika

Mit elf Treffern ist Johannes Rahn Fortunas bester Torjäger. Gegen Duisburg droht er allerdings auszufallen.
Foto: IMAGO/mika

Am Samstag (14 Uhr) gastiert Fortuna Köln beim MSV Duisburg, dem Tabellenfünften der dritten Liga. 

Nach aktuellem Stand scheint es nicht unwahrscheinlich, dass Uwe Koschinats großer Wunsch in Erfüllung geht: Im Exklusiv-Interview mit Köln.Sport hatte der Fortuna-Trainer den gesicherten Klassenerhalt im April als Traum für die verbleibende Rückrunde bezeichnet. Nach zwei Siegen gegen Spitzenreiter Bielefeld und beim VfL Osnabrück – beide Male einmal mehr ohne Gegentreffer – sieht es ganz danach aus, als stünde dem Aufsteiger aus der Kölner Südstadt eine sorgenfreie Restsaison bevor.

Entsprechend entspannt ist die Situation vor dem Auswärtsspiel beim MSV Duisburg. Die Zebras dürfen sich zwar damit schmücken, dass sie als eines von nur zwei Teams der Liga vor eigenem Publikum noch nicht bezwungen werden konnten und auf eigenem Platz erst acht Gegentore hinnehmen mussten. Dennoch liegt der Druck am Samstag ausschließlich beim Team von Coach Gino Lettieri, das sich vor der Saison mit Top-Torjäger Zlatko Janjic (bislang 13 Tore) und dem erfahrenen Dennis Grote namhaft verstärkt hatte. Auch der beim 1. FC Köln ausgebildete Fabian Schnellhardt steht im Kader des MSV.

Angesichts dieser Personalien stehen die Duisburger in der Pflicht, im Kampf um den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga ein gehöriges Wort mitreden zu wollen – oder gar zu müssen. Den Gästen dürfte diese Ausgangslage nicht ungelegen kommen, immerhin gehört das schnelle Umschalten nach Ballgewinn zu den großen Stärken der Koschinat-Elf, die defensiv aktuell ohnehin kaum zu knacken scheint.

Fraglich ist allerdings noch, ob es in Duisburg-Wedau zum Duell der beiden besten Schützen ihrer Teams kommen wird. Denn beim Auswärtssieg in Osnabrück musste mit Johannes Rahn Fortunas gefährlichster Angreifer bereits zur Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Zwar nahm der Offensivspieler am Donnerstag erstmals wieder am Mannschaftstraining teil, ob es für einen Einsatz reicht, dürfte sich allerdings erst kurzfristig entscheiden. Definitiv verzichten müssen die Gäste auf Markus Pazurek, der aufgrund seiner zehnten Gelben Karte eine Zwangspause einlegen muss.

Derweil startete Fortuna Köln unter der Woche das Projekt „Fortuna macht Schule“. Zum Auftakt besuchten Kusi Krame, Cauly Oliveira Souza und Pazurek gemeinsam mit Fortuna-Präsident Klaus Ulonska die Paul-Klee-Grundschule und baten die Kinder in der Turnhalle zu einem Fußballtraining. Impressionen der Aktion gibt es hier: