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Köln.Sport

Fortuna: Mit breiter Brust in den Norden

Reist nach dem Treffer gegen Cottbus und dem damit verbundenen Sieg mit Vorfreude in den Norden: Julius Biada

Reist nach dem Treffer gegen Cottbus und dem damit verbundenen Sieg mit Vorfreude in den Norden: Julius Biada
Foto: imago/Eibner

Mit frischem Selbstbewusstsein an die Ostsee: Nach dem 3:0 über Cottbus reist Fortuna Köln gelöst zum Auswärtsspiel bei Holstein Kiel.

Nach der Freude kommt der Alltag: Nur ein paar Tage nach dem ersten Heimsieg wartet bereits der nächste Gegner auf Fortuna Köln. In der englischen Woche müssen die Domstädter am fünften Spieltag in der 3. Liga am Dienstagabend bei Holstein Kiel antreten. Aus dem 3:0-Sieg über Energie Cottbus im Südstadion und dem damit verbundenen Verlassen der Abstiegsplätze können die Kölner Vertrauen schöpfen und daher mit einem guten Gefühl gegen die „Störche“ auflaufen.

Gegen die Cottbuser fanden sich Neuzugang Schröder sowie Kapitän Daniel Flottmann überraschend auf der Bank wieder. Ob die beiden in Kiel wieder in die Startelf rücken, ließ Koschinat Fortuna-Coach Uwe Koschinat offen. Bereits letzte Saison zeigte sich der Trainer von der Entwicklung und den Fähigkeiten seines Gegners durchaus beeindruckt, ist sich der erneuten Stärke der etwas schwächelnden Holsteiner immernoch bewusst: „Ich erwarte einen wütenden Gegner, eigentlich sind sie ja eine Heimmacht.“

Letzte Saison zeichneten sich die Norddeutschen durch eine starke Defensive aus und landet nicht zuletzt deswegen auf dem Relegationsplatz um den Aufstieg in die 2. Bundesliga, der letztlich hauchdünn verpasst wurde. Der bisherige Saisonverlauf der „Störche“ gleicht einer Achterbahnfahrt. In zwei der vier Partien kassierte man jeweils vier Gegentore und befindet sich derzeit auf dem elfter Tabellenplatz. Sicherlich nicht dem Anspruch der hochkarätigen Drittligamannschaft entsprechend.

Die 2:4-Pleite zuletzt gegen den Chemnitzer FC wiegt sicherlich noch schwer und so kommt der Gegner für die Fortuna genau zur rechten Zeit. Doch nicht nur darin sieht Koschinat einen kleinen Vorteil: „Nicht zu unterschätzen ist, dass wir einen Tag mehr Regeneration haben und Kiel musste in Chemnitz bei 30 Grad ran.“ Nach der abgesessenen gelb-rot Sperre ist Tobias Fink für die Domstädter wieder einsetztbar. Holsteins Trainer Karsten Neitzel hingegen muss neben den durch einen Kreuzbrandriss lange ausfallenden Stammkeeper Kenneth Kronholm außerdem den Abgang von Abwehrspieler Hauke Wahl, der zum SC Paderborn in die 2. Bundesliga wechselte, verkraften.