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Köln.Sport

Fortuna Köln im Aufwind?

Zwei Niederlagen, zwei Unentschieden. Das ist die bisherige Bilanz von Fortuna Köln nach vier Spieltagen in der Regionalliga West. Die letzten Tage auf dem Transfermarkt und der spielfreie 5. Spieltag werden daher noch mal dafür genutzt, an einigen Stellschrauben zu drehen.
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Fortuna Köln muss die Zielsetzung für die Saison nach vier Spielen korrigieren. Zunächst zählt nur der Klassenerhalt. (Foto: imago images / MaBoSport)

Nach einer Saison zum Vergessen, mit Abstieg und dem verlorenen Bitburger-Pokalfinale gegen Aachen und dem damit verbundenen Verpassen des DFB-Pokals, sollte diese Saison wieder alles anders werden. Erfolgreichen Fußball wollten die Südstädter in der Regionalliga West spielen. Im Idealfall direkt wieder aufsteigen und den Abstieg somit vergessen machen. Doch der Saisonstart bremste bereits jegliche Euphorie. Die ersten beiden Spiele gingen verloren. Das Spiel gegen Rödinghausen sogar krachend mit 0:4.

Neues Personal

Die Fortuna reagierte auf die enttäuschenden Ergebnisse und rüstete auf dem Transfermarkt noch einmal auf. Mit Noe Baba von Lupo Martini Wolfsburg verpflichtete der Regionalligist einen flexibel einsetzbaren Defensivmann. Mike Owusu von der SG Sonnenhof Großaspach soll zudem die Offensive ankurbeln.

Trotzdem gingen die Fortunen auch in den nächsten beiden Spielen nicht als Sieger vom Platz. Sowohl gegen Wattenscheid (1:1) als auch gegen Rot-Weiß Oberhausen (3:3) reichte es nur zu einem Unentschieden. Zwar sind zwei Punkte aus vier Spielen deutlich zu wenig für die ambitionierten Südstädter, doch die letzten Spiele zeigten: die Mannschaft lebt und vor allem hat sie Moral.

Gegen Wattenscheid erkämpfte man sich nach einem 1:0-Rückstand noch das Unentschieden und gegen den Aufstiegsaspiranten Oberhausen ließ sich das Team auch nicht davon entmutigen, dass sie innerhalb kürzester Zeit eine 1:0-Führung verspielten. Stattdessen glichen sie gleich zweimal einen Rückstand aus. Besonders Roman Prokoph konnte dabei Selbstvertrauen tanken, denn er erzielte alle vier Fortuna-Treffer in diesen beiden Spielen.

Die Trainingsleistungen auf den Platz bringen

Das noch einiges an Verbesserungsbedarf vorhanden ist, weiß auch Thomas Stratos. Bereits vor dem Spiel gegen Oberhausen erklärte der Trainer: „Ich sehe Dinge, die ich im Training anders sehe. Im Training sehe ich mehr Sicherheit, mehr Bewegung. Im Spiel sind sie noch nicht so befreit.“ Genau daran will er bis zum nächsten Spiel weiter arbeiten.

Dem Trainer kommt dabei die Spieltagspause für die Fortuna entgegen. Aufgrund der Ligagröße von 19 Mannschaften wird der 5. Spieltag nämlich ohne die Kölner vonstatten gehen. Aber viel Zeit zum Entspannen werden die Spieler trotzdem nicht haben. Stattdessen nutzt Stratos die Pause, um bei einem Testspiel gegen den Landesligisten Homburg-Nümbrecht die Abläufe weiter zu automatisieren und hoffentlich das nötige Selbstbewusstsein für die kommenden Aufgaben aufzubauen.

Ob es dann auch endlich mit dem ersten Sieg in der Regionalliga klappt, zeigt sich am 31.08 gegen SV Lippstadt.