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Köln.Sport

„Fortuna ist ein Name, der zieht“

Quelle: IMAGO

Die Ambitionen sind hoch bei Fortunas Zweiten. Deswegen soll im Winter nachgerüstet werden.

Als Tabellenführer der Kreisliga B liegt Fortuna Kölns Reserve voll im Soll  – dennoch will die „Zweite“ im Winter weiter aufrüsten. Auf eine Nachwuchshoffnung muss man dagegen bis ins neue Jahr verzichten.

In elf Partien noch ungeschlagen, auf heimischem Kunstrasen sogar mit sechs Siegen aus sechs Spielen: Die Reserve von Fortuna Köln liegt in der Kreisliga B, Staffel 3 voll auf Kurs Richtung Aufstieg.

Damit die Rückkehr in die höchste kölsche Kreisklasse für die Regionalliga-Zweitvertretung klappt, will der Tabellenführer in der Winterpause seinen hochkarätigen Kader personell nachrüsten. „Wir halten Augen und Ohren offen, um uns im Winter noch einmal zu verstärken“, bestätigt Stefan Puczynski, sportlicher Leiter der Fortuna-Reserve, gegenüber Köln.Sport.

Mit Kevin Schmitz und Michael Richter, der von seiner schweren Knieverletzung bislang noch nicht genesen ist, habe es Abgänge gegeben, die es zu kompensieren gilt. Den Verantwortlichen in der Südstadt um die Spielertrainer Andre Otten und Maurice Hackenbroich schwebt vor, einen Kader mit 23 bis 25 Spielern in der Rückrunde zur Verfügung zu haben.

„Mit ein-zwei Spielern stehen wir bereits in Kontakt“ erklärt Puczynski und setzt dabei besonders auf das gerade begonnene Studienjahr und die Uninähe der Südstädter. „Wir hatten seit Semesterstart jede Menge Trainingsgäste“, bestätigt der sportliche Leiter die Attraktivität der Mannschaft: „Fortuna Köln ist ein Name, der zieht!“ Eine Kampfansage an die Konkurrenz – und besonders an Verfolger Gremberg-Humboldt, der mit nur einem Punkt weniger auf Rang zwei in Lauerstellung liegt.

Bis zur Rückrunde muss die Regionalliga-Reserve nicht nur auf Neuzugänge, sondern auch auf Milo McCormick warten. Der junge Angreifer, der zu Saisonbeginn aus der eigenen A-Jugend in den Profikader aufrückte und bei der Zweiten Spielpraxis sammeln sollte, verletzte sich im Duell gegen Deutz 05 III schwer am Sprunggelenk. Für den 19-Jährigen bedeutet dies das Aus für die restlichen Spiele bis zum Jahresende.