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Köln.Sport

Fortuna in ungewohnter Favoritenrolle

Bei der Fortuna läuft es momentan gut. Doch gegen Regensburg müssen sind sie nicht mehr in der Rolle des Außenseiters.  Foto: imago / Karina Hessland

Gegen Regensburg nicht als Außenseiter am Start: Fortuna Köln
Foto: imago / Karina Hessland

Wichtige Punkte strebt Fortuna Köln gegen das Tabellenschlusslicht Jahn Regensburg an. Verzichten müssen die Südstädter auf ihren Regisseur.

Bei der Drittliga-Partie zwischen Fortuna Köln und Jahn Regensburg kommt es zu einem Wiedersehen mit dem ehemaligen FC-Spieler Lukas Sinkiewicz. Der Ex-Nationalspieler wechselte im Laufe der Hinrunde nach Regensburg, nachdem sein Vertrag beim VfL Bochum ausgelaufen war.

Der Innenverteidiger lief 73 Mal für den FC auf, eher 2007 zu Bayer 04 Leverkusen wechselte, für die er es auf insgesamt 39 Bundesliga-Einsätze brachte. Für Sinkiewicz wird die kurzzeitige Rückkehr in die Domstadt sicherlich ein emotionales Ereignis sein.

Für die Südstädter wird es darauf ankommen, wie sie mit der ungewohnten Favoritenrolle umgehen werden. Der Tabellenletzte Jahn Regensburg konnte bisher nur magere zwölf Punkte sammeln. „Wir können damit umgehen, wollen aber diese Favoritenrolle nicht, die uns gegen den Letzten zugeschrieben wird“, erklärt Trainer Uwe Koschinat.

Die Fortuna darf einmal mehr mit breiter Brust auftreten. Schließlich gewann man am vergangenen Spieltag gegen den Tabellenführer Wehen Wiesbaden. Durch den Sieg steht die Koschinat-Elf gesichert auf dem 13. Tabellenplatz und genießt einen Sechs-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsränge.

Die Gäste aus Bayern reisen mit einem neuen Cheftrainer an den Rhein: Der ehemalige Bremer Bundesliga-Profi Christian Brand ist seit vergangener Woche der neue Mann an der Seitenlinie. Es könnte also einige Überraschungen in der Startformation geben, wie Koschinat bestätigt: „Es ist unglaublich schwer einzuschätzen, was uns morgen taktisch und personell erwartet“.

Nachdem Kristoffer Andersen gegen Wehen Wiesbaden wegen Knieproblemen ausgewechselt wurde, musste er sich am Donnerstag einer Arthroskopie unterziehen. Die bittere Diagnose: Der Regisseur wird der Fortuna wegen eines Knorpeldefekts mehrere Monate fehlen.

Auch auf Michael Kessel muss Trainer Koschinat aufgrund eines grippalen Infekts gegen den Jahn verzichten, Ersatzkeeper Alexander Monath (Drüsenfieber) wird am Wochenende ebenfalls nicht zur Verfügung stehen.