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Köln.Sport

Fortuna-Heimfluch dauert an

Zweites Heimspiel, zweite Niederlage. Auch gegen den Karlsruher SC kann Fortuna Köln im Südstadion nicht punkten . Dabei wäre dies durchaus möglich gewesen.
KSC

Kwame Yeboah (l.) und seine Fortunen hatten gegen den KSC das Nachsehen (Foto: imago/Revierfoto)

Am Samstag gewann die Fortuna noch ihr erstes Saisonspiel, drei Tage später allerdings herrscht wieder Enttäuschung in der Südstadt. Gegen den Karlsruher SC, der mit hohen Ambitionen in die Saison ging, allerdings nur zwei Punkte aus den ersten beiden Partien sammeln konnte, fand die Fortuna nie richtig ins Spiel und verlor letztlich verdient mit 0:1.

Für beide Mannschaften war es schwer, bei extrem heißen Temperaturen, das Tempo hochzuhalten. Deshalb taten sich sowohl das Team von Uwe Koschinat als auch der KSC schwer, ins letzte Drittel vorzudringen und Torgefahr zu beschwören. Chancen bekamen die 3.403 Zuschauer in Durchgang eins nur wenige zu sehen, und so ging es nach recht mauen 45 Minuten mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Pause.

Traumtor bringt die Entscheidung

Die zweite Halbzeit begann ereignisreicher, als die erste geendet hatte. Sowohl den Hausherren als auch den Gästen war anzumerken, dass sie sich einiges vorgenommen hatten. Das lang ersehnte Tor fiel dann in der 76. Minute – zum Leid der Fortuna-Anhänger allerdings auf der falschen Seite. Florent Muslija zog von der linken Karlsruher Angriffsseite nach innen und zirkelte das Leder per gefühlvollem Schlenzer unhaltbar in den Winkel.

In der Folge versuchte die Fortuna noch einmal alles, war in ihren Mitteln allerdings beschränkt. Der KSC verteidigte seine 1:0-Führung clever und ließ bis zum Abpfiff kaum etwas zu. „Wir haben in den entscheidenen Situationen unsere Torchancen nicht genutzt, haben es versäumt in Führung zu gehen“, analysierte Trainer Uwe Koschinat, nach dem Spiel gegenüber Telekom Sport. „In den ersten 45 Minuten haben wir uns nichts vorzuwerfen, in der zweiten Halbzeit haben wir ein, zwei Situationen zu viel zugelassen.“

So warten die Südstädter seit dem 7. März (3:0 gegen Chemnitz) auf einen Sieg in der heimischen Arena. Die nächste Chance auf einen „Dreier“ bietet sich freilich auch zunächst wieder auswärts. Am Samstag um 14 Uhr treten die Südstädter beim FSV Zwickau an.