Abwehrchef Florian Hörnig: Will mit der Fortuna an der guten Defensivarbeit anknüpfen.
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Auch in der 3. Liga hat die Winterpause ein Ende: Fortuna Köln hat gleich ein schweres Auswärtsspiel in Chemnitz vor der Brust.
Nach der eher durchwachsenen Vorbereitung in der Winterpause steht für Fortuna Köln mit dem Gastspiel beim Chemnitzer FC gleich eine schwierige Partie bevor. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat will an den positiven Ergebnissen des Jahres 2014 anknüpfen: „Wir brauchen so starke Auftritte wie Ende 2014. Ein gutes Spiel und Ergebnis sind für uns enorm wichtig“, konstatierte der 43-Jährige.
Koschinat muss gleich zum Auftakt auf einige Akteure verzichten. Ercan Aydogmus fällt wegen Knieproblemen aus, Sascha Marquet kämpft sich nach einem Magen-Darm-Infekt langsam zurück ins Team. Boné Uaferro laboriert an einer Hüftzerrung und verpasste bereits den Großteil der Vorbereitung, für den konstanten Innenverteidiger Uaferro könnte der wiedergenesene Daniel Flottmann einspringen.
Kapitän Flottmann hatte mit einem Kreuzbandriss zu kämpfen und fiel neun Monate aus – die Vorbereitung konnte er aber komplett durchziehen. „Bei Kraft und Ausdauer bin ich schon ziemlich weit. Was das Selbstvertrauen angeht, das ist noch eine kleine Unbekannte. Das weiß ich wohl erst nach Samstag“, erklärte Flottmann gegen über dem „Kölner-Stadt-Anzeiger“. Für den Fortuna-Kapitän wäre es die Drittliga-Premiere.
Ein weiteres Debüt könnte es für Neuzugang Julius Biada geben. Der 22-Jährige wurde vom Zweitligisten SV Darmstadt 98 verpflichtet und dürfte am Samstag erstmals für die Fortuna auflaufen. Der gebürtige Kölner freut sich auf die Aufgabe bei den Südstädtern: „Ich kann endlich wieder zu Hause Fußball spielen. Meine Familie und Freunde unterstützen mich. Auf das Südstadion freue ich mich ungemein“, verriet er gegenüber der „Kölnischen Rundschau“.
Doch zunächst geht es für Biada und die Fortuna nach Chemnitz. Beim CFC wartet eine schwierige Aufgabe auf die Südstädter: Gleich dreimal schlug der Tabellen-13. auf dem Transfermarkt zu und lotste unter anderem Frank Löning an die Gellertstraße. Ein Punktgewinn im Osten wäre für die Fortuna gleich doppelt wertvoll: Zum einen würde die Koschinat-Elf einen direkten Kontrahenten auf Abstand halten, zum anderen könnten sich die Südstädter Mut für die anstehenden Aufgaben holen.