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Köln.Sport

Fortuna: Doppelt Grund zur Freude

Quelle: IMAGO

Die Spieler der Fortuna hatten in dieser Woche gleich mehrfach Grund zum Jubeln.

Nach dem 2:1-Triumph im Finale des FVM-Pokals gegen Alemannia Aachen wurde bekannt, dass die Investoren-Gruppe der Fortuna dem Verein – entgegen aller Gerüchte – auch in der nächsten Saison treu bleiben wird.

Die laufende Woche verlief wahrlich nach dem Geschmack der Fans und Verantwortlichen von Fortuna Köln. Erst am Mittwoch Abend besiegte das Team von Trainer Uwe Koschinat Drittliga-Absteiger Alemannia Aachen und wird damit in der ersten Runde des DFB-Pokals 2013/2014 an den Start gehen. Die Tore in einem ausgeglichenen Spiel, das zwei offensiv ausgerichtete Mannschaften sah, erzielten für Fortuna Thomas Kraus (18.) und Tobias Fink mit einem abgefälschten Fernschuss (83.). 4.700 Zuschauer im Bonner Sportpark Nord hatten sich schon fast auf die Verlängerung eingestellt, sahen dann aber doch ein rasches Ende.

 

Mitten in die Feierlichkeiten der Fortunen hinein gab es dann die nächste gute Nachricht. Die Investorengruppe um Michael Schwetje wird den Verein trotz anderslautender Gerüchte auch in der nächsten Saison wieder finanziell unterstützen, man hofft auf einen erneuten Angriff auf die Tabellenspitze der Regionalliga West. „Die Leistungen der Mannschaft und des Trainerteams um Uwe Koschinat in dieser Saison waren beeindruckend. Dies möchten wir honorieren und sind daher bereit, noch einmal in erheblichem Maße in der kommenden Saison zu investieren. Trotz einer notwendigen Kostenreduzierung werden wir versuchen, den Kern der diesjährigen Mannschaft zu halten sowie durch gezielte Verstärkungen zu ergänzen, um auch in der Saison 2013/2014 eine dominante Rolle in der Regionalliga West zu spielen“, so Schwetje.

Die Gespräche mit den Spielern laufen bereits. Fraglich allerdings, ob man den Kern des Teams tatsächlich zusammen halten kann. Kapitän Lukas Nottbeck hat bereits bei Viktoria Köln unterschrieben, auch anderen Leistungsträgern wie Silvio Pagano oder Ozan Yilmaz werden Abwanderungsgedanken nachgesagt. Denn während andere Vereine den Großteil der Planungen für die neue Saison bereits so gut wie abgeschlossen haben, kann Fortuna im Grunde jetzt erst damit anfangen.