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Köln.Sport

Fortuna: Als Einheit aus der Krise

Da lang geht´s aus dem Tabellenkeller: Fortuna-Trainer Uwe Koschinat Foto: Imago/Sportfoto Rudel

Da lang geht es aus dem Tabellenkeller: Fortuna-Trainer Uwe Koschinat
Foto: Imago/Sportfoto Rudel

Nur neun Punke aus elf Spielen: Fortuna Köln belegt aktuell einen Abstiegsplatz. Vor dem Heimspiel gegen die Würzburger Kickers könnte die Ausgangslage durchaus besser sein.

Es gab schon glücklichere Zeiten rund um das Südstadion: Aus den letzten fünf Spielen konnte Fortuna Köln nur einen Punkt mitnehmen, das Team von Trainer Uwe Koschinat rutschte durch die Formkrise auf einen Abstiegsplatz ab. Am zwölften Spieltag der 3. Liga wollen die Südstädter gegen die Würzburger Kickers einen Schritt aus der Krise machen. Die Zeichen dafür könnten schlechter stehen, sind die Göste doch ebenfalls seit fünf Spieltagen sieglos.

So kommt es im Kölner Süden zum Duell des Tabellen-18. gegen den 15. der 3. Liga. Dass beide Mannschaften in ihrer jetzigen Situation auf Punkte angewiesen sind, sollte kein Geheimnis sein. Bereits seit dem sechsten Spieltag dürsten die Fortuna-Fans nach einem Sieg, Ende August feierte die Koschinat-Elf zuletzt einen Dreier (2:1 gegen den 1. FC Magdeburg). „Wir müssen uns viele Grundprinzipien, die uns in den vergangenen Monaten abhandengekommen sind, neu erarbeiten“, erklärte der Trainer gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Unser Zentrum ist einfach zu anfällig. Und der absolute Schlüssel zum Erfolg sind selbstverständlich weniger Gegentore“, so der Fortuna-Trainer. Eine eindeutige Ansage an die zuletzt wackligen Defensive, die in dieser Saison bereits 26 Gegentore zuließ.

Der Stärke des Gegners ist sich Koschinat trotz des 15. Tabellenplatz durchaus bewusst: „Für mich sind sie so etwas wie ‚Little Chelsea‘ zu besten Zeiten unter José Mourinho“, analysiert Koschinat. „Defensive Kontrolle steht über allem. Sie stehen defensiv fast nie total entblößt, auskontern ist fast unmöglich“, bewundert der Fortuna-Coach die taktische Disziplin des Gegners. Erst ganze fünf Gegentore haben die Würzburger, die vom ehemaligen Bundesliga-Profi Bernd Hollerbach trainiert werden, in elf Spielen kassiert. Die beste Defensive der Liga zu Gast bei der schlechtesten: Fortuna muss also höllisch aufpassen.