fbpx
Köln.Sport

Florian Mager: Karriereende mit 25

Florian Mager

Der dritte Kreuzbandriss war einer zuviel: Florian Mager muss mit gerade einmal 25 Jahren seine aktive Karriere beenden.
Foto: imago/Christian Schroedter

Der ehemalige Spieler von FC und Viktoria verliert den Comeback-Kampf nach einer Horror-Verletzung. Nun steigt er ins Trainergeschäft ein.

Rheinfussball

Es war die siebte Minute im Erstrunden-Spiel des Mittelrheinpokals 2014, die Florian Mager wohl nie vergessen wird. Beim SSV Merten zog sich der Spielmacher der Rheinlöwen eine fürchterliche Knieverletzung zu. Noch während der Partie wurde er unter schrecklichen Schmerzen ins Krankenhaus gebracht. Die Diagnose: Sein dritter Kreuzbandriss, außerdem ein Innenbandriss und Knorpelschaden. Nach zwei Jahren Kampf um ein Comeback hat Mager nun aufgegeben. Mit gerade einmal 25 Jahren beendet der Offensivmann kurz nach dem Jahrestag der Verletzung seine aktive Karriere.

Mager scheidet deshalb jedoch nicht völlig bei den Bundesstädtern aus. Im Gegenteil: Fortan wird er als Co-Trainer unter Chefcoach Daniel Zillken an der Seitenlinie des Bonner SC arbeiten. „Wir sind froh, dass wir Flo nach seinen schweren Knieverletzungen, die ein Comeback auf dem Rasen leider nicht zugelassen haben, jetzt weiter an den BSC binden können“, sagt Thomas Schmitz, Sportlicher Leiter des BSC: „Er war immer mehr als „nur“ ein Leistungsträger, sondern war ungeheuer wichtig für die Stimmung in der Mannschaft. Diese Impulse erhoffen wir uns nunmehr auch von der Seitenlinie aus.“

Mager entstammt der Jugend des 1. FC Köln und des Bonner SC, wechselte 2012 zu Alemannia Aachens Reserve und anschließend zum FC Junkersdorf, der ein halbes Jahr später im FC Viktoria Köln aufging. 2013 kehrte der Rechtsfuß zum BSC zurück, wo er sofort wieder als Leistungsträger auftrat und bis zu seiner Verletzung kein Pflichtspiel verpasste. Seine Aufgaben im Trainerteam um Zillken werden unter anderem die Spielbeobachtungen und den Aufbau der Rekonvaleszenten beinhalten.

Autor: Daniel Sobolewski für RHEINFUSSBALL