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Köln.Sport

FCJ Köln vor Pokalfinale

Quelle: Martin Miseré

FCJ-Coach Jimmy Czimek will seine Schützlinge zum Sieg im WVV-Pokal führen. Gegner ist am Sonntag der Ligakontrahent aus Dingden.

Das kommende Wochenende ist für die Drittliga-Volleyballerinnen des FCJ Köln ein ganz besonderes: Erstmalig in der Vereinsgeschichte steht das Team im Pokalfinale des Westdeutschen Volleyball-Verbandes. Am Sonntag treten die Domstädterinnen zur Frühschoppenzeit um 11 Uhr beim Ligakonkurrenten in Dingden an. Die Dingdenerinnen laufen in der Liga ihrer Form noch hinterher. In allen drei Ligaspielen ging das Team als Verlierer vom Feld. Dennoch hat der Kölner Trainer Jimmy Czimek den nötigen Respekt vor dem Team, auch wenn die Kölnerinnen Dingden in der vergangenen Saison in der Liga zweimal mit 3:0 besiegen konnten.

„Wenn eine Mannschaft zwei Zweitligisten aus dem Pokal wirft, dann muss man sie schlicht und einfach ernst nehmen. Dingden war bereits in der letzten Saison eine starkes Team“, so die nüchterne Aussage des Kölner Trainers.

„In unseren Spielen gegen sie lief bei uns vieles optimal und beim Gegner nicht, sonst wären die beiden Partien deutlich enger geworden. Dass die Mannschaft in dieser Ligasaison schwach gestartet ist, zeigt nur, dass sie ihren Rhythmus noch nicht richtig gefunden hat – im Pokal dagegen hat sie bereits gezeigt, was in ihr steckt“, erwartet Jimmy Czimek kein leichtes Spiel beim Ligarivalen.

Für beide Mannschaften ist der Finaleinzug bereits ein toller Erfolg, doch natürlich möchten beide dann auch am Sonntag den Pokal in die Höhe stemmen. Beide Teams erwartet aufgrund des normalen Ligaalltags ein knallhartes Wochenende.

Die Kölnerinnen müssen am Samstag um 16 Uhr bei der bisher ungeschlagenen SSF Fortuna Bonn antreten, Dingden spielt gar erst um 20 Uhr gegen Sorpesee. „Für uns sind beide Spiele wichtig“, setzt Jimmy Czimek keine Prioritäten bezüglich Liga oder Pokal. Aufgrund der hohen zeitlichen Belastung der Spielerinnen hat der Trainer seinen Spielerinnen in der Woche bewusst Freiräume eingeräumt.

„Zu viel Stress und Trainingsdruck ist für die Spielerinnen, die dem Volleyballsport auf reiner Amateurbasis in ihrer Freizeit nachgehen, nicht förderlich. Wir wollen die Spiele am Wochenende genießen – da kommt es auf eine Trainingseinheit einer einzelnen Spielerin mehr oder weniger nicht an“, so der Coach weiter.

Und dass die Mannschaft als Kollektiv nach holperigem Saisonstart immer besser funktioniert, konnte man an den zuletzt erfolgreichen Ergebnissen erkennen. Zudem sind die Trainingseinheiten nicht zuletzt aufgrund des großen Kaders bei den Kölnerinnen gut besucht – auch könnte gerade dieser an so einem anstrengenden Doppelspieltag zum Liga- und Pokalerfolg beitragen.