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Köln.Sport

FCJ Köln gewinnt weiter

Fotograf: Martin Miseré

Setzte den Gegner mit ihren messerscharfen Aufschlägen enorm unter Druck: Kölns Diagonalspielerin Mareike Ahns

Der FCJ Köln sichert in einem schweren Spiel gegen die Mannschaft aus Sorpesee einen weiteren Sieg und kommt damit der Meisterschaft in der dritten Liga ein ganzes Stück näher. 

Die Drittliga-Volleyballerinnen des FCJ Köln hatten es am Samstagabend wieder einmal eilig. Mit 3:0 (25:22, 25:18, 27:25) schickte das Team von Trainer Jimmy Czimek den Aufsteiger aus Sorpesee nach gut einer Stunde Spielzeit wieder nach Hause. Ganz so glatt wie es das Spielergebnis zeigt, verlief die Partie gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Sauerländerinnen jedoch nicht.

Ähnlich wie beim vergangenen Heimspiel gegen Borken-Hoxfeld kamen die Kölnerinnen nur schwer in Gang und lagen schnell mit 1:5 zurück. Doch dann konzentrierte sich das Team mit starken Blockaktionen auf seine Stärken und konnte einen 7:11-Rückstand in eine vorentscheidende 14:11-Führung umwandeln.

Im zweiten Durchgang spielte der Tabellenführer der Regionalliga seine ganze Klasse aus und dominierte das Spiel nach Belieben. Erst in der Schlussphase ließ die Konzentration nach, Sorpesee verkürzte, doch der FCJ brachte auch diesen Satz sicher durch.

Wer jetzt gedacht hatte, dass das Spiel zugunsten der Domstädterinnen entschieden war, der wurde eines Besseren belehrt.

Die junge Mannschaft aus dem Sauerland gab keinen Ball verloren und wehrte bei einem 21:24-Rückstand im dritten Satz drei Matchbälle ab. Vier Punkte in Folge ließen Sorpesee sogar am Satzgewinn schnuppern, doch mit einer unglaublichen Abwehraktion von Judith Bleuel wehrten die Kölnerinnen diesen ab und verwandelten ihren vierten Matchball zum letztendlich klaren 3:0-Erfolg. Nun kann Köln sich am nächsten Wochenende mit einem Sieg in Herne bereits frühzeitig den Meistertitel in der dritten Liga sichern.

Kölns Trainer Jimmy Czimek zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit dem Ergebnis: „Es war heute bestimmt kein so schönes Spiel von uns, aber das müssen wir auch nicht immer zeigen. Wichtig ist, wie sich die Mannschaft als Einheit gezeigt hat und sich aus jeder schwierigen Situation wieder befreit hat.“

„Aber ein Kompliment muss man heute auch unserem jungen Gegner machen. Sorpesee hat uns alles abverlangt und so manch eine Spielerin vom Gegner wird man bestimmt einmal etwas weiter oben in der Volleyballwelt wiederfinden“, fand Kölns Trainer auch lobende Worte für den Gast.