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Köln.Sport

FC und Schmadtke gehen getrennte Wege

Hammer-Meldung am Geißbockheim: Der 1. FC Köln und Jörg Schmadtke haben den bis 2023 laufenden Vertrag des Geschäftsführers aufgelöst.
Jörg Schmadtke

Jörg Schmadtke steht nicht mehr in Diensten des 1. FC Köln. Sein Vertrag wurde aufgelöst (Foto: imago/Nordphoto)

Das kam überraschend: Jörg Schmadtke ist nicht länger Geschäftsführer des 1. FC Köln. Das gab der Effzeh am Montagabend bekannt. Die Trennung sei einvernehmlich erfolgt, so der Verein in einer Stellungnahme. Als Grund wurden „unterschiedliche Auffassungen im Hinblick auf die zukünftige sportliche Ausrichtung des Clubs“ angegeben.

„Jörg Schmadtke hat sehr gute Arbeit für den 1. FC Köln geleistet. Er hat den Verein gemeinsam mit unserem Team zurück in die Bundesliga geführt und einen großen Anteil daran, dass wir nach 25 Jahren die Teilnahme am Europapokal erreicht haben. Dafür sind wir ihm sehr dankbar und ihm gebührt unsere Anerkennung. Für die Zukunft wünschen wir ihm und seiner Familie alles Gute“, äußerte sich FC-Präsident Werner Spinner. Anerkennende Worte fand auch Jörg Schmadtke.

„Möchte den Weg frei machen“

„Mit diesem Schritt möchte ich den Weg frei machen für einen neuen Impuls“, begründete der 53-Jährige die Trennung, der noch auf der Mitgliederversammlung bei den Fans um Vertrauen in der aktuellen Krise gebeten hatte. „Ich möchte mich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Der Mannschaft, dem Trainerteam sowie allen Verantwortlichen wünsche ich für die bevorstehenden Aufgaben alles Gute und viel Erfolg“, so Schmadtke weiter.

Trotz der aktuellen Krise kam die Vertragsauflösung nun unerwartet. Schmadtkes Vertrag lief noch bis 2023. Der Sportmanager, der zu Beginn seiner Amtszeit mit Verpflichtungen von Anthony Modeste oder Dominique Heintz ein glückliches Händchen bewies, war zuletzt in die Kritik geraten. Die Sommerneuzugänge Cordoba, Mere, Horn und Queiros schlugen ebenso wenig ein wie der im Winter zurückgeholte Clemens.