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Köln.Sport

FC: Topduell auf Augenhöhe

Einsatz in Paderborn noch offen: FC-Angreifer Yuya Osako Foto: imago/MIS

Einsatz in Paderborn noch offen: FC-Angreifer Yuya Osako
Foto: imago/MIS


Zweiter gegen Vierter – wenn am Samstag der 1. FC Köln beim SC Paderborn antritt, treffen sich dort zwei Spitzenmannschaften der Bundesliga. Der FC reist mit Respekt nach Paderborn.

Die Bilanz ist nicht gut: 1:1 durch einen Ausgleich in der Nachspielzeit, ein 0:1 vor heimischem Publikum. Nein, dass der SC Paderborn den „Geißböcken“ in der vergangenen Spielzeit lag, kann man nun wahrlich nicht behaupten. So ist es nicht verwunderlich, dass der FC trotz des gelungenen Starts mit vier Punkten recht bescheiden nach Ostwestfalen reisen wird.

Auch Paderborn ist stark aus den Startlöchern gekommen: Einem unglücklichen 2:2 gegen Mainz zum Auftakt folgte ein beeindruckendes 3:0 beim Hamburger SV. Selbst Jürgen Klopp zog den Hut vor den bisherigen Leistungen der Ostwestfalen. Der FC geht also gewarnt in das Duell der beiden Aufsteiger.

„Die Mannschaft hat ihre Stärken im Umschaltspiel bewahrt und zusätzlich haben sie kleinere Schwächen im Abwehrverhalten abgestellt – leider. Sie haben wie wir vier Punkte geholt und ordentliche Leistungen gebracht. Daher sehe ich die Mannschaft gar nicht so sehr als Außenseiter wie die Paderborner von sich selbst sagen“, sagte Peter Stöger vor der Partie.

Verzichten muss der österreichische Trainer dabei weiterhin auf Patrick Helmes, zusätzlich wird wohl Ersatzkeeper Thomas Kessler die Reise in die Benteler Arena nicht mitmachen können. Ihn ersetzt auf der Bank Youngster Daniel Mesenhöler. Ob der FC wieder in der gewohnten Formation starten wird, ließ Stöger noch offen: „Es gibt mehrere Überlegungen, wie wir das Spiel angehen können und mehrere Lösungen dazu.“

Neuzugang Simon Zoller könnte für Yuya Osako zum Einsatz kommen – der Japaner hat eine lange Reise zur Nationalmannschaft und zurück in den Beinen. Egal, wer zunächst für den FC spielt: „Es wird ein offenes Spiel“, betont Stöger. Sollte seinem Team allerdings ein Sieg gelingen, dürfte die Euphorie in Köln schwerlich einzufangen sein.