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Köln.Sport

FC: Starke Moral reicht gegen VfB nicht

Quelle: IMAGO

Aller Einsatz war umsonst: Dominic Maroh und der 1. FC Köln mussten sich gegen Stuttgart knapp geschlagen geben.

Trotz der guten Leistung in der zweiten Halbzeit schafft es das Team von Holger Stanislawski in Stuttgart nicht, den 0:2-Pausenrückstand noch wettzumachen. Damit muss sich der FC im ersten Halbjahr 2013 mit den Auftritten in der Liga begnügen.

Mit einer 1:2-Niederlage im Achtelfinale des DFB-Pokals beim VfB Stuttgart ist für den 1. FC Köln das Fußball-Jahr 2012 zuende gegangen. Das Team von Trainer Holger Stanislawski bot dabei nach dem 0:2-Pausenrückstand dem favorisierten Erstligisten nach dem Seitenwechsel einen erbitterten Fight, kam jedoch nach dem Anschlusstreffer durch Christian Clemens nicht mehr zum Ausgleich.

 

Die erste Hälfte war in etwa so gelaufen, wie man sie als neutraler Fußballfan im Vorfeld hatte erwarten dürfen. Der FC wehrte sich mit läuferischen Mitteln gegen die spielerische Übermacht der Stuttgarter und hielt über weite Strecken auch gut mit. Nach einer halben Stunde tauchte dann allerdings VfB-Akteur Christian Gentner nach einer Ecke völlig frei im Strafraum der Gäste auf und hatte keine Mühe, zur Führung einzuschieben. Nur vier Minuten später beging Jonas Hector im Sechzehner ein Handspiel, den berechtigten Elfmeter verwertete VfB-Torjäger Vedad Ibisevic zur 2:0-Pausenführung.

Kaum Hoffnung also für den FC zur Pause. Coach Holger Stanislawski hatte aber offensichtlich die richtigen Worte gefunden, denn gegen müde wirkende Stuttgarter kam der FC nun auch zu einer Reihe von guten Möglichkeiten. Vor allem Mato Jajalo, der einmal freistehend an Sven Ulreich scheiterte und einen tollen Freistoß an das Lattenkreuz jagte, hätte die Partie alleine auf den Kopf stellen können. Auch Anthony Ujah hatte einige Möglichkeiten, jedoch kein Glück im Abschluss. Das einzige Kölner Tor an diesem Tag war Christian Clemens vorbehalten (80.).

„Ich kann der Mannschaft nur ein großes Kompliment aussprechen und bin stolz auf sie. Sie hat gekämpft, alles gegeben, aber es hat leider nicht gereicht“, lobte Coach Holger Stanislawski.