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Köln.Sport

FC: Schumacher hat ein Herz für Kinder

Quelle: IMAGO

Toni Schumacher erhält finanzielle Hilfe für sein türkisches Kinderdorf.

Harald „Toni“ Schumacher, der Ex-Nationaltorhüter und jetzige Vize-Präsident des 1.FC Köln, betreibt seit mehreren Jahren ein Kinderdorf in der Türkei. Nun erhält er 19.500 Euro vom Verein StaplerCup e.V.

Seit vielen Jahren engagiert sich Ex-Nationaltorhüter Toni Schumacher für ein Kinderdorf in der Türkei. Im vergangenen Jahr setzte sich der jetzige Vizepräsident des 1. FC Köln dafür sogar höchstpersönlich ans Steuer eines Gabelstaplers. Als Botschafter von StaplerCup hilft e.V. besuchte er das Finale der Deutschen Meisterschaften der Staplerfahrer in Aschaffenburg und warb für sein Anliegen. Über 15.000 Finalzuschauer ließen sich von seinen Leistungen überzeugen und kauften mehrere Tausend Spenden-Lose. Die Spende von 19.500 Euro wird Schumacher am Mittwoch im Rahmen einer feierlichen Übergabe entgegennehmen.

Die Spende ist dem Aufbau eines Fußballplatzes für das Kinderdorf in Bolluca in der Nähe von Istanbul gewidmet. Das Dorf beherbergt Waisenkinder genauso wie schutzbedürftige Kinder im Alter von 2 bis 18 Jahren. Die Einrichtung mit dem Namen „Türkiye Korunmaya Muhtac Cocuklar Vakfi“ ist trotz staatlicher Fördergelder auf Unterstützung angewiesen.

Harald Anton genannt „Toni“ Schumacher war in den 1980er Jahren einer der besten Keeper der Welt. Der langjährige Stammtorwart des 1. FC Köln erreichte mit der deutschen Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften 1982 und 1986 den 2. Platz. Von 1988 bis 1991 spielte der zweimalige Fußballer des Jahres bei dem türkischen Spitzenclub Fenerbahçe Istanbul. Hier avancierte er in kürzester Zeit zum Publikumsliebling und führte als Kapitän die Mannschaft auf Anhieb zur Meisterschaft. Aus dieser Zeit bewahrte sich Schumacher eine tiefe Verbundenheit mit der Türkei – sein Engagement für das türkische Kinderdorf versteht er als Dank für eine unvergessliche Zeit.

Der Verein StaplerCup hilft e.V. wurde 2008 mit dem Ziel gegründet, die Plattform der Großveranstaltung StaplerCup auch für einen wohltätigen Zweck zu nutzen. Die Erlöse verschiedener Projekte, wie zum Beispiel der Tombola am Meisterschaftswochenende, kommen unterschiedlichen regionalen aber auch internationalen Hilfsprojekten zugute. 2012 hatten die Linde-Azubis, die im Rahmen der „Projektintegrierten Ausbildung“ (PiA) die Charity-Aktionen organisieren, allein beim StaplerCup über 20.000 Euro eingenommen.