FC: Ruhe nach dem erfolglosen Sturmlauf
- Updated: März 4, 2013
Zwar bleibt der Rückstand des 1. FC Köln auf den Relegationsplatz bei drei Punkten, mit dem 1:1-Unentschieden beim FSV Frankfurt konnten die Geißböcke allerdings nicht zufrieden sein. Erneut zeigte sich die Kölner Abschlussschwäche.
Das Gastspiel des 1. FC Köln beim FSV Frankfurt war eine dieser Partien, bei denen im Nachgang die Analysen schwer fallen. Ja, immerhin ist in der Schlussphase noch der Ausgleich durch Christian Clemens (84.) gelungen und die Niederlage konnte immerhin abgewendet werden. Aber nein, mit diesem einen Pünktchen konnte man ob des Spielverlaufs und der vielen eigenen Chancen nicht zufrieden sein.
Denn bis Zafer Yelen die Gastgeber mit einem berechtigten Foulelfmeter in Führung brachte (76.), hätte das Team von Trainer Holger Stanislawski die Partie vor 10.470 Zuschauern bereits entschieden haben können. Anthony Ujah vergab in der ersten Hälfte die beiden besten Möglichkeiten, nach dem Seitenwechsel hätten Adam Matuschyk und Stefan Maierhofer (71.) mit einer Doppelchance für die Führung sorgen können. Auch Ujah, Thomas Bröker und Christian Clemens kamen dem Ziel sehr nahe. Dann, nach dem Foul von Matuschyk an Stark und dem Treffer von Yelen, begann das große offensive Feuerwerk des FC, das immerhin noch mit dem Ausgleich belohnt wurde.
„Es war ganz wichtig, dass die Mannschaft mit ihrem Willen noch den Ausgleich erzwungen hat. Das zeigt, dass die Elf intakt ist“, erklärte Coach Holger Stanislawski, der seinerseits mit dem einen Punkt aber auch nicht ganz zufrieden war.