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Köln.Sport

FC-Rekordergebnis sorgt für Stimmung

Präsentierte den FC-Mitgliedern das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte: Alexander Wehrle Foto: imago/Thilo Schmülgen

Präsentierte den FC-Mitgliedern das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte: Alexander Wehrle
Foto: imago/Thilo Schmülgen

Sportlich im Soll und wirtschaftlich auf dem Weg der Gesundung: Der 1. FC Köln präsentiert seinen Mitgliedern ein Rekordergebnis.

Dass Mitgliederversammlungen beim 1. FC Köln in geordneten Bahnen verlaufen, daran haben sich die Anhänger des „Geißbock“-Klubs längst gewöhnt. Nun präsentierte der Bundesligist seinen Fans auf dem jährlichen Zusammentreffen in der Lanxess-Arena eine Rekordbilanz: Mit fast 90 Millionen Euro Umsatz und einem Gewinn von 5,5 Millionen Euro vor Steuern hat der 1. FC Köln in der abgelaufenen Saison 2014/2015 die besten Ergebnisse der Vereinsgeschichte erzielt, die Verbindlichkeiten konnte der Verein um 2,2 Millionen Euro auf nun 22 Millionen reduzieren.

„Der Gewinn der abgelaufenen Saison wurde nicht auf Kosten der sportlichen Substanz erzielt und auch nicht durch außergewöhnliche Einnahmen, sondern er ist das Ergebnis einer Weiterentwicklung des FC“, sagte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle. Zu dem Rekordergebnis haben neben den aufgrund des Aufstiegs höheren TV-Geldern die erneut gestiegenen Merchandising-Einnahmen (Umsatz rund elf Millionen Euro), deutlich höhere Vermarktungserlöse und der stabile Zuschauerschnitt beigetragen.

Das war der Stimmung auf der Mitgliederversammlung, zu der neben 1.060 Mitgliedern auch die Mannschaft erschienen war, ebenso zuträglich wie die Nachricht, dass der FC nun zu den vier mitgliederstärksten Vereinen Deutschlands zählt. Mit nun 74.767 Mitgliedern haben die „Geißböcke“ den Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach hinter sich gelassen, vor ihnen liegen nur noch Bayern München, Schalke 04 und Borussia Dortmund. „Fußball ist eines der wichtigsten Kulturgüter des Landes – und der FC ist ein ganz wichtiges, integrierendes Element dieser Stadt. Lassen Sie uns in diesem Sinne weiter zusammenstehen für diesen besonderen, spürbar anderen Club“, erklärte FC-Präsident Werner Spinner, der auch das Engagement für Flüchtlinge erneut bekräftigte.