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Köln.Sport

FC: Rauschendes Fest mit Schale

Großer Jubel beim 1. FC Köln: Die Zweitliga-Meisterschale wurde überreicht Foto: Imago

Großer Jubel beim 1. FC Köln: Die Zweitliga-Meisterschale wurde überreicht
Foto: Imago

Nach einem begeisternden 4:0 gegen den FC St.Pauli beginnt beim 1. FC Köln die große Aufstiegssause inklusive Meisterschale. DFL-Geschäftsführer (und Ex-FC-Manager) Andreas Rettig hatte zusammen mit DFL-Vizepräsident Harald Strutz die große Ehre, dem Kölner Kapitän Miso Brecko die als „Radkappe“ verspottene Trophäe zum Gewinn der 2. Bundesliga auszuhändigen.

Danach kannte die Feier keine Grenzen mehr: Zu den Klängen der „Höhner“ schossen die FC-Aufstiegshelden jede Menge Fotos mitsamt der Meisterschale und präsentierten sie danach stolz den eigenen Fans, die zuvor mit einer großartigen Choreographie über das ganze Stadion hinweg für den geeigneten Rahmen gesorgt hatten.

Den Startschuss zur großen Kölner Sause gab allerdings Anthony Ujah, der nach Nagasawas Traumpass gegen schwache St.Paulianer, die die Saison offenbar nur ausklingen lassen wollten, zur Führung einschoss (13.). Kurz vor der Pause war es ein Eigentor des Hamburgers Kalla (39.), der eine Risse-Flanke ins eigene Tor lenkte, sowie ein Helmes-Treffer nach Halfars Sensationssolo (43.), die die Herzen im RheinEnergieStadion höher schlagen ließen.

Nach der Halbzeit gab es viel Sommerkick, einige La Olas und ein weiteres FC-Tor. Sascha Bigalke traf durch eine Direktabnahme nach Lehmann-Ecke (61.). Der scheidende Kevin McKenna, den ganzen Tag durch mit großem Applaus bedacht, verpasste es, sich zum Abschied ebenfalls auf die Anzeigentafel zu bringen: Vom Elfmeterpunkt scheiterte der kanadische Abwehrhüne an St.Paulis Keeper Tschauner.

Das störte die Festivitäten in Müngersdorf nur unwesentlich. Fans und Mannschaft feierten ausgelassen sich, einen schönen Heimabschluss und eine ganz starke Saison, die die Rückkehr in die Bundesliga bedeutete. Besonders erfreut schien der kleine Japaner Nagasawa zu sein, der nicht nur sportlich, sondern auch beim Jubeln einen starken Eindruck machte.

Noch nicht geklärt ist allerdings, wer letztlich die „Radkappe“ nach Hause mitnahm.