Kein Thema beim 1. FC Köln: Schalkes Marco Höger (l.)
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Der Verbleib in der Bundesliga ist gesichert, nun konkretisiert der 1. FC Köln die Planungen für die kommende Saison. Ein gebürtiger Kölner ist dabei offenbar kein Thema.
Freudetrunken waren die Kölner Fans nach dem 2:0 gegen Schalke 04 und dem damit einhergehenden Verbleib in der Bundesliga. Die Verantwortlichen des 1. FC Köln blickt da aber schon nach vorne: „Das Gute ist, dass wir Dinge, die wir vorbereitet haben, nun auch finalisieren können, und dass der Gegenüber am Verhandlungstisch nicht mehr die Frage stellt: ‚Wo spielt ihr eigentlich in der neuen Saison'“, sagte FC-Sportgeschaftsführer Jörg Schmadtke nach dem überzeugenden Heimsieg der „Bild“-Zeitung.
Nach dem Abgang von Top-Torjäger Anthony Ujah, der zu Werder Bremen wechselt, suchen die „Geißböcke“ vor allem Verstärkungen im Offensivbereich. Gehandelt werden unter anderem Anthony Modeste (Hoffenheim), Martin Harnik (Stuttgart) und Philipp Hosiner (Stade Rennes). Für die Defensive soll Bayer Leverkusens Eigengewächs Stefan Reinartz ein heißer Kandidat sein. Dagegen ist ein Transfer von Carlos Eduardo nach Köln.Sport-Informationen kein Thema mehr: Am 28-jährigen Brasilianer, derzeit bei Rubin Kasan unter Vertrag, besteht seitens der Kölner aktuell kein Interesse.
Dasselbe gilt für einen möglichen Transfer von Marco Höger zum FC: Der bei Schalke derzeit suspendierte Kölner will seinen Vertrag bei den „Königsblauen“ weiterhin verlängern. . „Marco hat noch ein Jahr bei Schalke Vertrag. Wir sind in Sachen Vertragsverlängerung eigentlich schon fertig. Es ist bereits ausgehandelt und müsste nur noch unterschrieben werden. Ich glaube nicht, dass die Suspendierung bis Sonntag irgendetwas daran ändert“, verriet Högers Berater Stefan Backs im Gespräch mit goal.com. Spekulationen über eine Rückkehr in seine Heimat erteilte Backs eine klare Absage: „Es wird zwar ein Wechsel zum 1. FC Köln spekuliert, aber das ist überhaupt kein Thema.“