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Köln.Sport

FC: Nichts Neues an der Wechselfront

Peter Stöger und Jörg Schmadtke, beide 1. FC Köln

Bleiben bei der Kaderplanung betont ruhig: FC-Trainer Peter Stöger (l.) und Kölns Sportboss Jörg Schmadtke
Foto: imago/Jan Huebner

„Totti kommt nicht“: Während es in der Gerüchteküche rund um den 1. FC Köln ordentlich brodelt, bleiben die Verantwortlichen der „Geißböcke“ gewohnt ruhig. Die FC-Fans müssen sich wohl gedulden.

Mit einer gehörigen Portion Süffisanz ließ Peter Stöger die brodelnde Gerüchteküche rund um den 1. FC Köln abkühlen. „Francesco Totti kommt nicht“, kommentierte der FC-Coach mit einem Augenzwinkern. Im Hinblick auf die laufende Kaderplanung schloss er am Rande der vorletzten Trainingseinheit: „Wir sind soweit zufrieden, es ist noch sehr früh. Ich habe in den letzten Tagen viel gelesen. Wenn etwas klar ist, werden wir es mitteilen. Alles andere ist sehr, sehr viel Spekulation“, betont Stöger.

Das galt auch für das Gerücht um eine Verpflichtung des deutsch-italienischen Mittelfeldspielers Riccardo Montolivo (31), der seinen Vertrag beim AC Mailand um drei weitere Jahre verlängerte. Die „Westdeutsche Zeitung“ brachte zuletzt den Hamburger Kerem Demirbay (zuletzt an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen) ins Gespräch, der „Kölner Stadt-Anzeiger“ ließ seine eigene Meldung um einen Transfer von Moritz Leitner (Borussia Dortmund) sogleich von FC-Sportgeschäftsführer Jörg Schmadtke dementieren.

Handfester sind dagegen die Bemühungen der „Geißböcke“ um Konstantin Rausch: Der Transfer des Linksfußes, dessen Vertrag bei Darmstadt 98 ausläuft, soll noch in dieser Woche fixiert werden. Ähnliches gilt für den Abgang des FC-Eigengewächses Yannick Gerhardt nach Wolfsburg: „Wir sind auf einem guten Weg“, erklärte VfL-Manager Klaus Allofs schon zu Beginn der Woche. Bereits am Dienstag weilte der 22-Jährige in der Autostadt, um letzte Details des 13 Millionen Euro schweren Wechsels zu klären.

Bei der Suche nach einem Ersatz für das zentrale Mittelfeld müssen sich die FC-Fans wohl auf eine Geduldsprobe einstellen. „Es ist noch früh, weil die Pause diesmal länger dauert. Wir haben aber ohnehin nicht so den Stress, weil unsere Gruppe in Ordnung ist. Es geht um Verbesserungen im Kader, und das kann dann auch mal ein paar Tage mehr Zeit in Anspruch nehmen“, sagte Schmadtke der „Kölnischen Rundschau“. Endgültig in die Sommerpause starten die „Geißböcke“ nach dem morgigen Testspiel bei Eintracht Trier (15.30 Uhr, Moselstadion) an Fronleichnam.