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Köln.Sport

FC: Nächster Schritt beim „Sechser“?

Die Position im defensiven Mittelfeld ist beim 1. FC Köln die mit dem größten Handlungsbedarf. Für den absoluten Wunschkandidat soll der 1. FC Köln nun ein konkretes Angebot abgegeben haben.
Soucek

Der Wunschkandidat für die „Sechs“: Der tschechische Nationalspieler Tomáš Souček. (Foto: imago images/CTK Foto)

Die tschechische Fußball-Nationalmannschaft bereitet sich aktuell in Prag auf die Qualifikationsduelle für die Europameisterschaft 2020 vor. Dazu gehört auch Mittelfeldspieler Tomáš Souček, der in der letzten Saison noch für Slavia Prag auflief. In der Fortuna Liga erzielte er defensive Mittelfeldspieler in 29 Spielen zehn Tore und bereitete fünf weitere vor, in der Meisterrunde der Liga kommt er in bislang fünf Spielen auf drei Treffer und eine Vorlage. Mit sechs Millionen Euro besitzt er den höchsten Marktwert der gesamten tschechischen Liga.

Souček war bereits vor Wochen in den Fokus der Kölner geraten, sie sehen im Spieler der Saison Tschechiens die ideale Verstärkung auf der Position mit dem größten Handlungsbedarf. Deshalb hat der Effzeh laut dem tschechischen Sportportal „TN Nova“ nun ein konkretes Angebot abgegeben. „Die meisten Experten spekulieren über den deutschen Verein 1. FC Köln, der die zweite Bundesliga gewann und in der neuen Saison zur Elite gehören wird, was in Součeks Vorstellungen passen würde.“ Anscheinend hat man in Tschechien nicht den besten Zugang zu Übertragungen der deutschen 2. Liga…

Ablöseforderung 10 Millionen?

Das tschechische Magazin „Tyden“ taxierte Ende April Prags Ablöseforderung auf 10 Mio. Euro. Neben dem FC soll auch Werder Bremen am Mittelfeldspieler interessiert sein. Dieser selbst sagt: „Wenn ich irgendwo hingehen würde, würde ich gerne in eine Top-Liga wie die Bundesliga gehen.“ Auch in der Europa League konnte der 24-Jährige überzeugen, schaffte es mit seinem Team ins Viertelfinale, wo Slavia gegen den späteren Pokalsieger FC Chelsea ausschied.

Eine Verpflichtung des 1,92-Meter-Mannes wäre ein absoluter Knaller für den 1. FC Köln, die neuralgische Position wäre auf einen Schlag top besetzt. Ob der FC die geforderten zehn Millionen ohne eigene Spielerverkäufe stemmen kann oder den Preis noch etwas runterhandeln kann, bleibt zunächst abzuwarten. Sollte es klappen, dürfte der Tscheche selbst einen solch hohen Preis allemal wert sein.