Mit Noah Katterbach, Robert Voloder und Tim Lemperle hat der 1. FC Köln in den vergangenen Tagen verheißungsvolle Talente langfristig an den Verein gebunden.

Robert Voloder (links) und Noah Katterbach (rechts) beim Training der Effzeh-Profis. (Foto: imago images / Herbert Bucco)
Noch vor einem halben Jahr war die Diskussion riesig, als Florian Wirtz, das wohl größte Talent der jungen „Geißböcke“, den Verein in Richtung Lokalrivale Bayer 04 Leverkusen verlassen hat. Inzwischen hat sich die Stimmungslage gänzlich verändert. Sowohl Linksverteidiger Katterbach als auch U-19 Kapitän Voloder hatten wohl lukrative Angebote aus der Bundesliga, verlängerten ihre Verträge, wie Tim Lemperle, dennoch bis 2023.
In der Vergangenheit gab es immer wieder Spieler, die in der U19 und U17 mit starken Leistungen überzeugten. Diese hochgehandelten Talente wie Nikolas Nartey oder Darko Churlinov konnten sich aber nie in den Vordergrund der A-Elf spielen. Viele Chancen hatten sie allerdings nicht. Unter Horst Heldt scheint sich das geändert zu haben, denn er zeigt den Talenten eine vernünftige Perspektive auf: Mit Erfolg!
Im Gegensatz zu Katterbach, der sich schon in der 1. Bundesliga bewiesen hat, bleibt bei Voloder und Lemperle abzuwarten, wie sie mit dem Tagesgeschäft der Bundesliga umgehen. Die aktuelle Lage des Clubs macht es Markus Gisdol einfacher jungen Spielern Vertrauen zu schenken. Natürlich wünschen wir uns alle, dass der Effzeh öfter in dieser Lage ist, es können aber auch wieder andere Zeiten anbrechen. Bange um die Zukunft der Geißböcke muss uns allerdings nicht werden, denn in den Nachwuchsmannschaften spielen weitere hochkarätige Nachwuchshoffnungen wie Philipp Wydra, Justin Diehl oder Daniel Adamczyk. Wir verfolgen gespannt, welcher Youngster als nächstes den Sprung zu den Profis meistern wird.
Von Robin Josten