FC: Nachlegen angesagt
- Updated: Februar 4, 2015
Der 1. FC Köln trifft heute Abend auf den VfB Stuttgart, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Ein Remis gegen die Schwaben wird als Minimalziel ausgegeben.
Die Freude über den souveränen Auswärtssieg beim Hamburger SV ist beim 1. FC Köln kaum verklungen, da müssen die „Geißböcke“ wieder mit direkten Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt um Punkte streiten.
In den zwei Heimspielen gegen Stuttgart und Paderborn auch zu Hause punkten könnten die Kölner einen entscheidenden Schritt Richtung Klassenerhalt machen. „Hamburg war okay, aber es hilft uns überhaupt nicht weiter, wenn wir jetzt nicht nachlegen können“, stellte Chefcoach Peter Stöger im „kicker“ die Bedeutung der Partie gegen den VfB heraus.
Ein erneuter Erfolg würde den Vorsprung auf die Stuttgarter auf acht Punkte anwachsen lassen. Für den FC, bei dem Last-Minute-Einkauf Deyverson nicht im Kader stehen wird, wäre dies eine große Chance, sich weiter abzusetzen. Dennoch wird es keine Selbstverständlichkeit, dass die Punkte in Müngersdorf bleiben. „Da nimmt ein Trainerfuchs Platz, deswegen gibt es noch weniger Informationen als sonst“, erklärte der Wiener auf der Pressekonferenz bezüglich Huub Stevens, seinem Trainerkollegen und bekannten Defensivspezialisten.
Stöger sieht dennoch gute Voraussetzungen dafür, dass seine Mannschaft den Schwung es dem Spiel gegen den Hamburger SV mitnehmen und nachlegen kann: „Wenn man Überraschungen landet, denkt man, die Spiele auf Augenhöhe sind Selbstläufer. Sind sie aber nicht. Das sind die schwierigsten Spiele. Ich habe trotzdem das Gefühl, dass wir schon gegen Ende der Hinrunde etwas reifer geworden sind von unserer Spielanlage.“
Einen euphorisch stürmenden Aufsteiger werden die Kölner Fans wohl nicht zu Gesicht bekommen. „Wir wollen den Stuttgartern nicht in die Hände spielen, dass sie ihre Möglichkeiten ausspielen können“, kündigte Stöger an. Die Stärken der auswärtsstarken Gäste liegen im Konterspiel, auf das die FC-Profis dringend achten sollten. Der Matchplan ist also eindeutig: Drei Punkte in der Domstadt behalten und am Samstag gegen Paderborn ebenfalls punkten, um die Konkurrenz auf Distanz zu halten.