Mit Kampfansage vor dem Spiel in Frankfurt: FC-Angreifer Simon Zoller
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Erst zwei Tore schoss der FC in dieser Saison: Der Knoten soll nun bei Eintracht Frankfurt endlich platzen. Ein Neuzugang und ein Rückkehrer stehen dabei im Fokus.
417 Minuten dauert die Torflaute nun schon an. Am vergangenen Spieltag verbannte Tainer Peter Stöger die beiden Stürmer Simon Zoller und Yuya Osako sogar auf die Tribüne und stellte sie dadurch in den Mittelpunkt der Debatte. Doch der Österreicher will die Last verteilen und nimmt auch seine Mittelfeldspieler in die Pflicht: „Man darf es nicht nur an den Stürmern aufhängen. Sie machen bestimmt nicht alles richtig, aber sie machen auch nicht alles so falsch dass man ihn allein die Schuld geben kann. Das wäre zu billig“, erklärte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Bei Zoller scheint die Botschaft angekommen zu sein: „Ich werde jetzt Vollgas geben“, kündigte er an. Neue Hoffnung in Sachen Kreativität und Torgefährlichkeit macht auch der wiedergenesene Kazuki Nagasawa. Ihm winkt ein Platz im Kader für das Auswärtsspiel gegen Frankfurt. Trainer Stöger kündigte schon an, dass der Japaner schon weit genug sei. Nagasawa, der sich in der Vorbereitung am Knie verletzte und bislang noch keine Partie absolvieren konnte, gibt sich selbst eher zurückhaltend: „Ich versuche mich auf das nächste Spiel vorzubereiten, wer spielt entscheidet aber der Trainer“, so der 22-Jährige im „Express“. Zu früh wird das Spiel bei der Eintracht noch für Dusan Svento kommen. Zwar ist der Neuzugang nach seinem Mittelfußbruch wieder im Training, für einen Platz im Kader dürfte es aber noch nicht reichen.
Nach sechs Punkten aus sechs Spielen liegen die „Geißböcke“ im Soll, was die Ausbeute angebetrifft. Sollte allerdings der Knoten in Frankfurt nicht platzen, wird sich angesichts der folgenden Länderspielpause die aktuelle Unruhe im Kölner Umfeld noch verstärken. Die bisherige Gelassenheit rund um das Geißbockheim könnte dann auf ein harte Probe gestellt werden.