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Köln.Sport

FC: Mit Hoffnung nach Hoffenheim

Anthony Modeste (1. FC Köln) köpft, Tobias Strobl (TSG Hoffenheim) macht etwas anderes

FC-Torjäger Anthony Modeste (l.) will am Sonntag gegen seine alten Kollegen aus Hoffenheim unbedingt treffen.
Foto: imago/Thilo Schmülgen

Nach der Länderspielpause bekommt es der 1. FC Köln auswärts mit der TSG Hoffenheim zu tun. Die „Geißböcke“ sind zuversichtlich beim Abstiegskandidaten Zählbares mitzunehmen.

„Ich bin richtig heiß auf das Spiel“ – aus seinen Emotionen macht Anthony Modeste vor der Auswärtspartie bei der TSG Hoffenheim (Sonntag, 17.30 Uhr) keinen Hehl: Der Torjäger des 1. FC Köln fiebert auf das Aufeinandertreffen mit seinen ehemaligen Kollegen aus dem Kraichgau regelrecht hin. „Ich kenne das Stadion in Sinsheim gut und habe dort viele Tore gemacht. Ich hatte eine gute Zeit in Hoffenheim, mein ganzer Fokus liegt jetzt aber auf dem 1. FC Köln. Jetzt möchte ich mit dem FC dort treffen“, erklärt der 27-jährige Franzose.

Mit einem Sieg beim Tabellen-16., der allerdings seine letzten drei Heimspiele gewinnen konnte, könnten sich die „Geißböcke“ der gröbste Sorgen in Sachen Abstieg entledigen. Dennoch ist der Respekt vor den Hoffenheimern, die sich unter ihrem neuen Trainer Julian Nagelsmann stark verbessert präsentierten, groß: „Hoffenheim wird mit Zuversicht in das Spiel gehen. Ihre letzten Heimspiele haben sie gewonnen, sie sind schwer zu bespielen. Die Hoffenheimer haben meinen Respekt, weil sie sich aus einer sehr schwierigen Situation herausgearbeitet haben“, betont FC-Coach Peter Stöger, der allerdings Hoffnungen auf einen Auswärtssieg hegt: „Wir sind selbstbewusst genug, um zu sagen, dass wir bei ihnen etwas mitnehmen können. Wenn wir einen guten Tag haben, können wir dieses Spiel gewinnen“, so der Österreicher.

Trotz sechs Zählern Vorsprung auf Hoffenheim sieht Stöger den FC noch nicht außerhalb der gefährdeten Regionen: „Wir wissen, dass wir noch Punkte holen müssen. Jedes Spiel, in das wir gehen, sehen wir jetzt gefühlt als Endspiel“, erklärt er vor dem Spiel gegen die Kraichgauer. Verzichten muss er im ersten von sechs „Endspielen“ definitiv auf Mittelfeldakteur Milos Jojic, der an einer Entzündung am Fuß laboriert. Fraglich ist derweil der Einsatz von Innenverteidiger Mergim Mavraj, der unter der Woche mit einer Magen-Darm-Grippe passen musste. „Mergim geht es noch nicht so gut. Wir werden sehen, wie es bis zum Wochenende aussieht“, erklärte Stöger auf der Spieltags-Pressekonferenz.