Wie FC-Geschäftsführer Armin Veh soeben verkündete, wechselt Florian Kainz wohl mit sofortiger Wirkung von Bundesligist Werder Bremen ans Geißbockheim. Der schnelle Linksaußen unterschreibt einen Vertrag bis 2022. Einzig der obligatorische Medizin-Check steht noch aus.
Florian Kainz wird zukünftig im Trikot der Kölner auftreten.
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Der 26-jährige Österreicher, der 13 A-Länderspiele bei der Österreichischen Nationalmannschaft vorzuweisen hat, ist insbesondere für seine Schnelligkeit bekannt. Der Effzeh-Neueinkauf wurde in der Hinrunde lediglich achtmal eingesetzt und kam dabei auf eine Torvorlage. Zuletzt fehlte es an Konstanz in seinen Leistungen, daher saß er einen Großteil der zweiten Hinrunden-Hälfte auf der Bank oder schaffte es nicht mal mehr in den Kader.
Köln als dritte Station
In seiner bisherigen Laufbahn durchlief er alle möglichen Stationen bei seinem Jugendverein Sturm Graz, bis er zum Liga-Kontrahenten Rapid Wien wechselte. Dort erzielte er 15 Tore in 84 Partien, wodurch Bremen auf ihn aufmerksam wurde und ihn nach Deutschland in den Norden lockte.
Für den FC bedeutet der Transfer eine echte Verstärkung, ein Spieler seines Kalibers kurbelt den Konkurrenzkampf auf dem Flügel enorm an. Obendrein ist Kainz technisch stark, und der Transfer verleiht dem Kader von Markus Anfang noch mehr Erstliga-Erfahrung.
Für den Zweikampf gegen den HSV könnte man ebenfalls keine bessere Wahl getroffen haben, denn die Nord-Rivalität zwischen den Rothosen und den Grün-Weißen wird er nicht so schnell ad acta legen können. Wie er mit dem System des FC-Coaches Markus Anfang zurechtkommt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Bei den kommenden Testspielen wird sich zeigen, wie schnell sich der Österreicher in das Mannschaftsgefüge integriert.
Veh ist überzeugt
Der Kölner Sportdirektor ließ bei einer Ansprache im Trainingslager auf Mallorca Folgendes verlauten: „Er passt zu uns, er hat die Fähigkeiten, die uns bisher gefehlt haben. Ich bin froh, dass der Transfer geklappt hat.“ Nichtsdestotrotz haben die Verantwortlichen noch keine Ablösesumme bekanntgegeben, Medienberichten zufolge soll sie zwischen zwei und drei Millionen liegen.