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Köln.Sport

1. FC Köln: Marvin Schwäbe mit Corona in Isolation

FC-Stammtorhüter Marvin Schwäbe hat sich mit dem Coronavirus infiziert und wird aller Voraussicht nach am Samstag gegen Eintracht Frankfurt von Timo Horn vertreten.

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Marvin Schwäbe spielt eine herausragende Saison im FC-Tor. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Neben Jeff Chabot und Anthony Modeste, die bereits in der vergangenen Woche positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, musste nun auch Marvin Schwäbe mit einem positiven Befund in Quarantäne. Im Gegensatz zu den beiden Erstgenannten besteht beim Torhüter des 1. FC Köln aber nicht die Möglichkeit einer Freitestung bis zum Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Steffen Baumgart sagte über seinen Torhüter: „Seine Erkrankung bedeutet, dass er am Samstag mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht dabei sein wird. Ich habe noch nicht mit ihm telefoniert, dementsprechend weiß ich noch nicht, wie es ihm geht. Timo Horn wird ihn gegen Frankfurt ersetzen.“

Timo Horn kann sich demnach freuen endlich wieder zwischen den Pfosten stehen zu dürfen. „Trotz der für ihn schwierigen Situation sieht man, dass er Spaß hat. Er arbeitet sehr gut und zeigt gute Leistungen im Training“, so Baumgart über den 28-Jährigen. Sein letzter Einsatz in der Bundesliga war beim 1:1-Unentschieden am 12. Spieltag in Mainz. Nach knappen drei Monaten kann er nun beweisen, dass Baumgart mit Marvin Schwäbe die falsche Wahl getroffen hat und er eigentlich die Nummer eins im FC-Tor ist. Baumgart nahm der ganzen Diskussion aber bereits den Wind aus den Segeln: „Eine Torhüterdiskussion wird es nicht geben. Es gab eine Festlegung bis zum Sommer. An dieser Entscheidung ändert sich nichts. Trotzdem müssen wir schauen, wie es Marvin geht und wann er zurückkommt.“

Corona-Situation bringt personelle Ungewissheit

Der 1. FC Köln muss im Vergleich zu anderen Vereinen bisher nur auf wenige vereinzelte Spieler, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, verzichten. Trotzdem macht die personelle Ungewissheit dem FC-Coach Steffen Baumgart zu schaffen: „Als Trainer hat man immer eine Ungewissheit. Wenn alles normal läuft, sind alle da. Bei uns sind immer um die 90 Prozent beim Training, die Beteiligung ist immer enorm hoch. Mit Verletzungen haben wir eher weniger Probleme. Außerdem haben andere Vereine die Situation jetzt auch. Damit müssen wir umgehen, das tun wir. Dementsprechend werden wir immer Lösungen finden.“

Von Robin Josten