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1. FC Köln: Die „Exoten“ der Conference League

Der 1. FC Köln spielt seit der Saison 2022/23 in der UEFA Europa Conference League. Das sind die kleinsten Vereine des Wettbewerbs.

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Der 1. FC Köln spielt in der Saison 2022/23 in der UEFA Europa Conference League. (Foto: IMAGO Aflosport)

Mit einem Marktwert von ca. 87 Millionen Euro zählt der 1. FC Köln in der UEFA Europa Conference League Gruppenphase hinter West Ham United (471), dem FC Villareal (345), AC Florenz (226), Gruppengegner OGC Nizza (224) und dem RSC Anderlecht zu den wertvollsten Teams im Wettbewerb. Auf der anderen Seite gibt es in der Conference League auch einige kleinere Vereine. Wir haben für euch die „Exoten“ im Überblick.

KF Balkani aus dem Kosovo – Niedrigster Marktwert

Der KF Balkani aus dem Kosovo hat mit 4,18 Millionen Euro laut transfermakt.de den geringsten Mannschaftswert aller Teams aus der Conference League. In der Gruppenphase trifft die Mannschaft von Ilir Daja auf Slavia Prag (Tschechien), Sivasspor (Türkei) und den CFR Cluj (Rumänien).

Gegründet wurde der Verein im Jahr 1947 und spielt seit fünf Jahren in der ersten Liga im Kosovo. In der vergangenen Spielzeit konnte die Mannschaft aus Suhareka zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Meisterschaft holen. In dieser Saiosn hat sich der KF Balkani als erstes kosovarisches Team für die Gruppenphase der UEFA Europa Conference League qualifiziert.

FC Vaduz: Zweitklassiger Verein aus Liechtenstein

Zum ersten Mal in der Geschichte hat sich mit dem FC Vaduz ein Verein aus Liechtenstein für die Gruppenphase eines Europapokals qualifiziert. Allerdings ist das Team aus Vaduz im Ligabetrieb in der zweiten Schweizer Liga unterwegs.

Die europäischen Träume des FC Vaduz werden jährlich neu entfacht. Denn im Gegensatz zum Ligabetrieb tritt der FC Vaduz im Pokal nicht in der Schweiz an. Diese jährlichen Triumphe im heimischen Pokal – mit 48 nationalen Pokalerfolgen hat der FC Vaduz die meisten nationalen Pokaltitel weltweit – ermöglichtem dem Verein bereits 26 Anläufe in diversen Qualifikationsrunden. Der 27. Anlauf war nun endlich erfolgreich. In der Gruppenphase trifft Vaduz jetzt auf AZ Alkmaar (Niederlande), Apollon Limassol (Zypern) und SK Dnipro-1 (Ukraine).

FK Zalgiris Vilnius aus Litauen: Langer Weg zum heutigen Namen

Der FC Zalgris Vilnius ist ein Fußballverein aus der litauischen Hauptstadt Vilnius. Insgesamt wurde der Club bereits neun Mal litauischer Meister. In den vergangenen zehn Spielzeiten krönte man sich sechsmal zum Meister und auch in der laufenden Saison hat die Mannschaft von Vladimir Cheburin den Meistertitel so gut wie sicher.

In seiner Geschichte seit der Gründung 1947 hatte der Verein bereits sieben unterschiedliche Namen. Der Verein wurde als FK Dinamo gegründet, als Litauen noch zur Sowjetunion gehörte. Seit 1990 spielt der Klub in der litauischen Liga. Erst seit dem 26. November 2014 heißt der Verein FK Zalgiris Vilnius.

FC Pyunik Erewan : Armenischer Rekordmeister und Pokalsieger

Der FC Pjunik Jerewan ist eine armenische Fußball-Mannschaft aus Jerewan, die 1996 als gegründet wurde. Aktuell spielt der Verein in der höchsten armenischen Liga. Pjunik ist armenischer Rekordmeister und Pokalsieger. Zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins ist man in der Conference League unterwegs. Man verlor sowohl die letzte Qualifikationsrunde in der Champions League als auch die Playoffs der Europa League und rutschte in den dritten Europapokal-Wettbewerb. In der Gruppenphase trifft der FC Pjunik Jerewan auf den FC Basel, Zalgris Vilnius und Slovan Bratislava.

Von Robin Josten