fbpx
Köln.Sport

FC: Keine Angst vor Dynamo-Fans

Quelle: IMAGO

Vor dem Duell mit Dynamo Dresden äußern sich die Sicherheitsverantwortlichen betont gelassen

Am Freitag ist Dynamo Dresden zu Gast in Müngersdorf – und damit auch die als „Problemfans“ verschrieenen Anhänger der Sachsen. Die Verantwortlichen geben sich aber vor dem „Risikospiel“ entspannt.

„Kein Grund zur Sorge“ – das ist die Botschaft, die alle Verantwortlichen vor dem Aufeinandertreffen des 1. FC Köln mit Dynamo Dresden aussenden. Die Anhänger des ostdeutschen Traditionsvereins hatten letzte Woche beim Auswärtsspiel in Bielefeld wieder Negativschlagzeilen geschrieben.

„Wir haben mit den Verantwortlichen von Dynamo Dresden gesprochen. Aufgrund dieser Aussagen gehen wir davon aus, dass sich die Fans aus Dresden ebenso vernünftig verhalten wie sie das im Vorjahr getan haben“, gibt sich FC-Fanbeauftragter Rainer Mendel überzeugt. Von geplanten Aktionen der Dresdner sei dem Verein nichts bekannt – auch ein Sonderzug, wie in Bielefeld, werde es von den Dynamo-Fans nicht geben.

„Im Gegensatz zum Spiel in Bielefeld besitzen wir derzeit keine Anhaltspunkte dafür, dass es in Köln zu Gewalttätigkeiten kommen soll“, bestätigte Martina Kaiser, Pressesprecherin der Kölner Polizei, gegenüber der „Kölnischen Rundschau“. Auch Dynamos Geschäftsführer Christian Müller erwartet „ein sicheres Spiel“.

Sorgen bereitet ihm unterdessen eine mögliche Reaktion der Kölner Anhänger. „Ich hoffe aber auch, dass die Kölner nicht denken, dem ‚Mob aus Dresden‘ jetzt einmal zeigen zu müssen, wo es lang geht“, erklärte Müller in einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger.

Dynamos Trainer Olaf Janßen, einst jahrelang im FC-Dress aktiv, richtete unterdessen nach den Vorkommnissen in Bielefeld einen flammenden Appell unter dem Motto „Schaut nicht weg“ an alle Anhänger des Traditionsclubs: „Gebt Hass und Gewalt keine Chance, denn Hass und Gewalt werden den Fußball zerstören. Den Fußball, den ihr so liebt und letztlich auch euren Verein.“

Hoffentlich erreichen die hehren Worte ihr Ziel – und die Partie am Freitagabend bleibt so friedlich, wie es die Verantwortlichen erwarten.