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Köln.Sport

FC: „Keine Alternative zum Optimismus“

Achim Beierlorzer hat sein erstes großes Interview als neuer FC-Trainer gegeben. Im „Kicker“ spricht er über seine Laufbahn, seinen Trainerstil und die Freude auf die bevorstehende Aufgabe.
Beierlorzer

Freut sich auf die neue Aufgabe: Achim Beierlorzer. (Foto: imago images/Eduard Bopp)

„Wenn ihr zu einem Spiel kommt, dann nach Köln. Das müsst ihr unbedingt hin“, hatte Achim Beierlorzer laut Eigenaussage während seiner Zeit in Regensburg zu seiner Familie gesagt, als das Auswärtsspiel beim 1. FC Köln anstand. In der kommenden Saison wird Beierlorzer selbst bei den Geißböcken an der Seitenlinie stehen, und sprach im „Kicker“ nun erstmals in großer Runde über seine neue Aufgabe.

„Ich freue mich wahnsinnig auf die Herausforderung in Köln, weil da eine tolle Mannschaft auf mich wartet, weil es ein sensationeller Verein ist. Diese Herausforderung ist groß, aber die Bundesliga ist es natürlich auch. Ich hatte nie diesen Traum, irgendwann einmal Bundesliga-Trainer zu sein. Es gibt 18 Stellen, und von einer davon zu träumen, fand ich vermessen. Jetzt freue ich mich drauf“, sagt er zu seiner neuen Aufgabe.

„Immer in Bewegung“

Von der Stimmung ist er bekanntermaßen ohnehin schon angetan. „Diese Stimmung, diese Hymne am Anfang – das ist Gänsehaut pur, wenn dann alle ihre Schals schwingen.“ Dafür nimmt er auch eventuelle Unruhen im Umfeld des Klubs in Kauf, die erfahrungsgemäß bei jedem Coach in der Domstadt früher oder später auftauchen. „Dass der 1. FC Köln in Bewegung bleibt, das ist doch etwas völlig Normales in einem so großen Verein. Aber das ist etwas, das mich als Trainer eher weniger betrifft.“

Auch Befürchtungen, dass diese mediale Aufmerksamkeit ihn und sein Team in der ersten Bundesliga-Saison nach dem Wiederaufstieg ausbremst, hat er nicht. „Lähmend wird das auf mich nie wirken, das weiß ich. Man darf im Erfolgsfall nicht größer werden, aber umgekehrt im Misserfolgsfall sich nicht kleiner machen. Es gibt keine Alternative zum Optimismus.“

Und was ist das Ziel für die Saison? Der Klassenerhalt? Beierlorzer will sich nicht festlegen. „Es beginnt am 4. Juli die Vorbereitung auf eine spannende, tolle Bundesligasaison. Köln ist auch als Aufsteiger ein gefühlter Bundesligist. Ein Ziel ist, dass die anderen sagen: Oh, nach Köln fahren wir nicht so gerne, da ist es schwer, zu gewinnen.“