Das schwache Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Russland ist auch an Jonas Hector nicht spurlos vorbeigegangen, kurzzeitig verlor er seinen Stammplatz in der Nationalelf. Nun hat ihn der Bundestrainer allerdings wieder berücksichtigt.
Vertrautes Bild: Jonas Hector wird zumindest für die nächsten zwei Partien wieder zum Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft gehören. (Foto: imago images/Team 2)
Jonas Hector kehrt zurück in den Kreis der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Zuletzt stand der FC-Kapitän im Freundschaftsspiel gegen Russland am 15. November 2018 auf dem Rasen, durfte 70 Minuten lang spielen. In den darauffolgenden Partien setzte Bundestrainer Löw dann eher auf Neu-Dortmunder Nico Schulz sowie RB-Verteidiger Marcel Halstenberg. Hector, der in dieser Zweitliga-Spielzeit auf verschiedensten Positionen zum Einsatz kam und nicht konstant auf Nationalmannschafts-Niveau agierte, schien ähnlich wie die Weltmeister Müller, Boateng und Hummels auf dem Abstellgleis zu stehen.
Nun darf die Nummer 14 des 1. FC Köln jedoch zurückkehren. Für die kommenden EM-Qualifikationsspiele in Weißrussland am 8. Juni sowie drei Tage später in Mainz gegen Estland wurde er am Mittwoch von Jogi Löw zurück in den Kader berufen, ihm winken der 43. und 44. Einsatz im Nationaltrikot. Die Nominierung ist eine Auszeichnung für Hectors Leistungen in der Saisonendphase, als der Kapitän wieder vermehrt hinten links eingesetzt wurde und zu den konstantesten Profis beim Zweitliga-Meister gehörte.
Der komplette Kader für die Qualifkationsspiele:
Tor: Manuel Neuer (Bayern München), Bernd Leno (FC Arsenal), Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt)
Abwehr: Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach), Marcel Halstenberg (RB Leipzig), Jonas Hector (1. FC Köln), Thilo Kehrer (Paris St. Germain), Lukas Klostermann (RB Leipzig), Nico Schulz (TSG Hoffenheim), Niklas Stark (Hertha BSC), Niklas Süle (Bayern München), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
Mittelfeld/Angriff: Julian Brandt (Bayer Leverkusen), Julian Draxler (Paris St. Germain), Serge Gnabry (Bayern München), Leon Goretzka (Bayern München), Ilkay Gündogan (Manchester City), Kai Havertz (Bayer Leverkusen), Joshua Kimmich (Bayern München), Marco Reus (Borussia Dortmund), Leroy Sane (Manchester City), Timo Werner (RB Leipzig)