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Köln.Sport

FC: Jakobs zurück in neuer Funktion

Im Januar 2018 kehrte Jörg Jakobs auf eigenen Wunsch dem Effzeh den Rücken. Nun ist er zurück wieder da und erhält eine wichtige Position.
Jörg Jakobs

Wieder da: Jörg Jakobs verstärkt in Zukunft den Aufsichtsrat des 1. FC Köln (Foto: imago/Eibner)

Das kommt überraschend: Jörg Jakobs ist wieder Teil der FC-Familie. Der 48-Jährige wurde in den Aufsichtsrat gewählt, das gab der Verein gestern bekannt. Dort soll er bei der Kontrolle der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA vor allem seine Fußballexpertise einbringen und unter anderem die Arbeit vom Geschäftsführer Sport, Armin Veh, „überwachen“.

FC-Präsident Spinner erläutert die Gründe für die Personalentscheidung: „Eine wichtige Konsequenz aus der sportlichen Krise ab Sommer 2017 und dem aus ihr resultierenden Abstieg ist für uns, dass wir im Aufsichtsrat professionelle Fußball-Kompetenz brauchen. Jörg Jakobs verfügt über großes Wissen, Erfahrung und Herzblut für den 1. FC Köln. Als Fachmann und als kritischer Geist wird er uns bereichern.“

Jakobs freut sich auf die neue Aufgabe und ist froh, wieder zurück zu sein: „Ich freue mich darauf, den FC, zu dem ich auch über meine Zeit als Sportdirektor hinaus eine besondere Beziehung hatte und habe, in dieser neuen Funktion ehrenamtlich zu unterstützen. Ich hoffe, im Aufsichtsrat meinen Teil zur Weiterentwicklung des 1. FC Köln beitragen zu können“, so Jakobs gegenüber „fc.de“.

Veh attackiert Müller-Römer

Neben Jakobs sitzen noch fünf weitere Vertreter im Aufsichtsrat: Lionel Souque (Vorsitzender, Vorstand REWE Group), Philipp Koecke (Stellvertretender Vorsitzender, Prokurist deinschrank.de GmbH), Britta Heidemann (Unternehmensberaterin), Peter Norbert Albrecht (Steuerberater), Dr. Jörg Heyer (Rechtsanwalt).

Auch Armin Veh begrüßt den Schritt, einen ausgewiesenen Fußballfachmann in den Aufsichtsrat zu implementieren, nutzte sein Statement nach dem gestrigen Sieg gegen Ingolstadt aber auch dazu, Kritik an einer anderen Person zu äußern. „Es kann nur gut sein, wenn jemand mit sportlicher Kompetenz im Aufsichtsrat sitzt. Im Mitgliederrat sind viele Vollamateure, vor allem an der Spitze. Vor allem der mit dem Doppelnamen, der ist unerträglich.“

Worte, die Mitgliederrats-Chef Stefan Müller-Römer nicht gefallen dürften. Es wird spannend sein, zu beobachten, ob das verbale Scharmützel am 10. Oktober bei der Mitgliederversammlung in der Lanxess Arena eine Fortsetzung findet.